Die Experten sind gefunden und beauftragt. Bald sollen sich auch die Bürger einbringen können.
Stadtkonzept„Perspektiven Leverkusen 2040+“ werden entwickelt
Wie soll Leverkusen in zwei Jahrzehnten aussehen? Bisher gibt es Pläne für Mobilität und Wohnungsbau, die über 2030 hinaus reichen. Ein Gesamtkonzept, in dem zusätzlich Fragen der Bevölkerungs- und der wirtschaftlichen Entwicklung und des Klimaschutzes antizipiert werden, wird in den kommenden 15 bis 20 Monaten entwickelt. An den „Perspektiven Leverkusen 2040+“ arbeiten fortan zwei Planungsbüros, berichtete am Montagabend Stefan Karl, Leiter des Ressorts Stadtplanung im Baudezernat, den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Bauen.
Eines davon ist das Büro „must“, das Niederlassungen in der Kölner Altstadt und in Amsterdam unterhält. Die Städteplaner sehen einen Schwerpunkt in der Erarbeitung kreativer und gemeinwohlorientierter Konzepte für Städte. Dabei sollen soziale, ökonomische und klimatische Veränderungen in den Blick genommen werden.
Auf ein Thema, das in der räumlich kleinen Stadt Leverkusen immer wieder zu Auseinandersetzungen führt – bei einzelnen Bauprojekten wie etwa der neuen Opladener Feuerwache oder eben ganzen Konzepten wie dem „Wohnungsbauprogramm 2030+“ –, verstehen sich die „must“-Leute nach eigener Darstellung ganz besonders: Flächenverbrauch.
Karl skizzierte am Montagabend, wie die „Perspektiven Leverkusen 2040+“ nun erarbeitet werden sollen: Nach einer Datenerhebung werden sich die Planer einige Tage in der Stadt umschauen. Später sei immer wieder geplant, die Leverkusenerinnen und Leverkusener in die Erarbeitung des Stadt-Konzepts einzubinden. Das soll mit verschiedenen Methoden geschehen – und möglichst unkompliziert sein.