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Es hat nicht ganz gereicht für die Leverkusenerin im Finale von „The Voice Kids“

Lesezeit 3 Minuten
Die zwölfjährige Sohum steht im Finale von „The Voice Kids“.

Die zwölfjährige Sohum steht im Finale von „The Voice Kids“.

Sohum aus Pattscheid stand am Freitag im Finale der Sat.1-Castingshow, gewann den Wettbewerb aber nicht.

Am Ende hat es für den Gesamtsieg nicht gereicht. Sohum aus Pattscheid gewinnt nicht die Castingshow „The Voice Kids“. Die zwölfjährige war eins von zwölf Talenten, die es bis ins Finale der Show geschafft hatten. Sie war für das Team von Clueso angetreten und sang „Somewhere over the rainbow“ von Judy Garland. Sieger der 13. Staffel der Show wurde der 14-jährige Neo aus Team Wincent Weiss, er sang „All by myself“. (nip)


Hinweis: Der folgende Text war vor dem Finale veröffentlicht worden.

Als es dann entschieden war, gab sich Sohum kämpferisch: „Jetzt will ich das Ding auch gewinnen.“ Kurz zuvor lag sie noch ihren Eltern in den Armen. Denn die Zwölfjährige aus Pattscheid steht am kommenden Freitag, 18. April, im Finale der Castingshow „The Voice Kids“ (20.15 Uhr auf Sat.1).

Ihre Konkurrentinnen und Konkurrenten in der zweiten Runde, den „Knockouts“, seien so gut gewesen, da habe sie es nicht erwartet, ins Finale einzuziehen. Aber damit gehe schon ein Traum für sie in Erfüllung. Schon als sie jünger gewesen sei, habe sie davon geträumt, auf der The-Voice-Kids-Bühne zu stehen, hatte sie in der Show gesagt. „Ich will mit meiner Stimme Leute glücklich machen“, sagte sie. Sozusagen die Menschen ins Herz treffen.

Die erste Runde überstand sie mit „Kaisi Paheli Zindagani“, einem indischen Lied.

Die erste Runde überstand sie mit „Kaisi Paheli Zindagani“, einem indischen Lied.

Bei ihren Eltern ist das offensichtlich gelungen, die haben sie während der Shows begleitet. Aber nicht nur ihre Familie ist begeistert, auch ihren Coach, den Musiker Clueso (Stadtrandlichter, Neuanfang) berührt sie mit ihrem Gesang sehr: „Du löst irgendwas in mir aus. Ich weiß gar nicht, was da los ist“, sagt der Sänger, der sie in der Show in sein Team geholt hatte.

Bei „The Voice of Germany“ gibt es vier prominente Sängerinnen und Sänger, die für die jungen Talente wie Mentoren sind. Sie holen sie in ihre Teams. Das geschieht in den „Blind Auditions“, in der ersten Runde. Die Talente singen ein Lied, während die vier Coaches mit dem Rücken zu ihnen sitzen und nur zuhören. Gefällt ihnen das, was sie hören, drücken sie einen großen roten Knopf (Buzzer), wodurch sich ihr Stuhl umdreht und sie das Talent damit in ihr Team holen.

Sohum tritt für das Team von Clueso an.

Sohum tritt für das Team von Clueso an.

Bei Sohum hatte sich Clueso in letzter Sekunde umgedreht. „Du bist so eine Blume“, sagte er, als die von ihren Emotionen überwältigte Zwölfjährige realisierte, dass sie die erste Runde überstanden hatte. Geschafft hatte sie das mit dem beschwingten Lied „Kaisi Paheli Zindagani“, einem indischen Lied. Denn Sohum hat indische Wurzeln. Dazu trug sie ein traditionelles, gelbes indisches Kleid.

In den „Knockouts“, also im Halbfinale, fiel ihre Musikwahl dann aber auf etwas ganz anderes. Sie sang „Ocean Eyes“ von Billie Eilish. Ein Stück, das laut Clueso besonders schwierig zu singen war, weil die Sängerin sowohl sehr hoch als auch sehr tief singen musste. Für Sohum offenbar kein Problem, sie braucht auch das Sicherheitsnetz nicht, dass sie sich mit Clueso in den Proben hatte einfallen lassen. Den letzten, besonders hohen Ton hätte sie auch weglassen können. Aber das wollte sie nicht.

Und der Erfolg gab ihr recht. Zwei Favoriten habe er gehabt, sagte Clueso, kurz bevor er seine Entscheidung bekanntgab: „Ich lasse meinen Bauch entscheiden.“ Und Cluesos Bauch entschied sich für die zwölfjährige Leverkusenerin.