Treppe in Leverkusen-MathildenhofZwei lose Stufen führen zu wochenlanger Vollsperrung
Leverkusen – Am 30. März hat sich Rolf Sternke mit einem gut gemeinten Rat an die Stadtverwaltung gewandt: „Die Treppe an der Brandenburger Straße auf Höhe der Hausnummer 54 zum Park in Mathildenhof hat eine seit Monaten zunehmend schräg nach unten verschobene Treppenstufe. Es besteht Stolpergefahr“, schreibt der Anwohner an das Beschwerdemanagement der Stadt. Neun Tage später ergänzt er: Es sei noch nichts passiert, dafür habe sich jetzt auch im oberen Bereich eine Stufe gelöst.
Ersatzlos rausgerissen
Ob die Stadt denn nicht mal zwei Personen mit Arbeitshandschuhen und mit einem Eimer Zement an die Gefahrenstelle schicken könne, um die Platten zu befestigen. Das hat er sich zu einfach vorgestellt, eine Folge hat seine Beschwerde aber doch: Am 11. April wurden die defekten Treppenstufen „ersatzlos rausgerissen“, beobachtet der Anwohner.
Seitdem ist die Treppe voll gesperrt. „Das war nicht mein Anliegen“, sagt Sternke. Denn nun ist die darüber gelegene Astrid-Lindgren-Grundschule für Schüler auf diesem Weg nicht mehr zu erreichen.
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Von der Stadt erfährt er auf Nachfrage, dass „derzeit Angebote zur Sanierung der Treppe sowie der Mauer eingeholt werden. Im Anschluss erfolgt die Beauftragung eines entsprechenden Unternehmens.“ Dies könne einige Zeit in Anspruch nehmen.
„Eine wochenlange, massive Vollsperrung wegen zwei loser Treppenstufen?“, wundert sich der Anwohner und fürchtet, dass der Zustand bis zur Landtagswahl am 15. Mai anhält und dann auch der Weg ins dortige Wahllokal erschwert ist. Hier aber gibt die Stadtverwaltung auf Nachfrage der Redaktion Entwarnung: „Hier müssen zwei Treppenstufen repariert werden, das soll in den nächsten Tagen geschehen. Zur Landtagswahl ist dieser Weg wieder frei.“