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Lametta und Rentiergeweih500 Läufer beim „Ugly Christmas Sweater Run“ in Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
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500 Läufer an der Ostermannarena

Leverkusen – Aus den Lautsprechern schallt „Santa Claus is coming to town“ und „I wish it was Christmas every day“: Vor der Ostermannarena haben sich am Sonntagvormittag an die 500 Weihnachtsfans der etwas anderen Art versammelt. Ob mit Lichterkette behangen, mit Rentiergeweih auf dem Kopf oder Lametta im Haar – sie alle haben etwas gemeinsam. Sie tragen einen kitschigen Weihnachtspulli.

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Beim „Ugly Christmas Sweater Run“, der zum dritten Mal in Leverkusen stattfindet, haben sich die Teilnehmer ins Zeug gelegt, um möglichst schrille und hässliche Weihnachtspullis anzuziehen – schließlich gebührt nicht dem schnellsten Läufer die Ehre, sondern demjenigen mit dem hässlichsten Pulli. Die Herausforderung angenommen hat Jennifer Springer aus Küppersteg. Sie ist zum ersten Mal dabei. „Ich war letztes Jahr joggen und da kamen mir die ganzen Teilnehmer entgegen“, erzählt sie schmunzelnd. Das fand sie witzig, und macht dieses Jahr gleich selbst mit. Motivieren konnte sie auch Partner Ralf und sogar Hund Berril mit weihnachtlicher Deko auf dem Rücken läuft mit.

Auch die „Laubenmädels“ sind dabei – und treten als Rentier-Schlittengespann an. Die sieben Freundinnen aus Schlebusch und Alkenrath treffen sich freitagabends immer in einem ausgebauten Schuppen bei den Eltern. Bei einem „kreativen Mädelsabend mit Käsefondue“ im Oktober fassten sie den Entschluss, sich für den Lauf anzumelden, erzählen sie. Die Verkleidung war flugs organisiert: Die neongrünen und gelben Tüllröcke kommen aus dem Karnevalsladen, der Schlitten wurden aus Karton selbst gebastelt. Zu siebt wollen die 21- bis 32-Jährigen es im Gleichschritt bis ins Ziel schaffen. Und dann? Feiern und „Glühwein trinken“ ist die einhellige Zielsetzung. (aga)