Leverkusen schenkt seiner ukrainischen Partnerstadt Nikopol einen fahrbaren Generator der Feuerwehr, der nicht mehr benötigt wird.
Ukrainische PartnerstadtLeverkusen hilft Nikopol mit Generator
Leverkusen unterstützt seine nach wie vor von russischen Angriffen bedrohte Partnerstadt Nikopol im Süden der Ukraine mit einem Generator der Leverkusener Feuerwehr. Am Freitag übergaben Hermann Greven, der Leiter der Feuerwehr, und Oberbürgermeister Uwe Richrath das mannshohe Gerät an Olesya Cherepynska-Schmidt vom Blau-Gelben Kreuz. Der 2,4 Tonnen schwere Generator kommt zunächst ins Lager des Vereins in Köln, wo ein Konvoi mit Hilfsgütern für das Land zusammengestellt wird.
Der Generator sei kürzlich überholt worden, die Feuerwehr habe dafür aber keine Verwendung mehr, so die Stadt in einer Mitteilung. „Wir stehen fest an der Seite unserer Freunde in Nikopol. Die Menschen in der Ukraine brauchen täglich unsere Hilfe. Auch mit technischer Unterstützung leisten wir einen wichtigen Beitrag dafür, dass sich die Ukraine gegen den Terror der russischen Angriffe wehren kann“, sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath der Mitteilung zufolge.
Feuerwehrchef Hermann Greven hob mit Blick auf den bevorstehenden Winter hervor, dass der Generator mit Luft gekühlt wird. Dadurch sei er auch bei sehr niedrigen Temperaturen bis etwa minus 20 Grad einsetzbar. Olesya Cherepynska-Schmidt vom Blau-Gelben Kreuz betonte, dass die Situation in der seit zweieinhalb Jahren belagerten Stadt, was die zivile Infrastruktur betrifft, schwieriger denn je sei. Ihr Verein sei der Stadt Leverkusen für die Spende zutiefst dankbar.
Leverkusen und Nikopol besiegelten Ende März 2023 in einer Ratssitzung ihre Städtepartnerschaft. (ps)