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Wirtschaftsförderung LeverkusenSteuerparadies, das reicht nicht

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Über die Ausrichtung der Wirtschaftsförderung möchte DGB-Chef Jens Scheumer mit deren nun offiziellen Chef Markus Märtens gerne diskutieren.

Leverkusen – Ein anderes Konzept für die WfL fordert Jens Scheumer, DGB-Chef in Leverkusen. Wirtschaftsförderung müsse mehr sein „als das bloße Sammeln von Briefkästen für höhere Gewerbesteuereinnahmen“.

Scheumer kritisiert scharf den Verlust von tarifgebundenen Arbeitsplätzen der beiden vergangenen Jahre und fordert eine Umkehr: Wirtschaftsförderung müsse qualifizierte, nachhaltige tarifgebundene Arbeitsplätze in Leverkusen erhalten und schaffen. Die knappen Flächen für Industrie und Gewerbe müssten „optimal zur Neuansiedlung und Sicherung von Arbeitsplätzen“ genutzt werden. Der Abwanderung von Firmen mit tariflich gesicherten Arbeitsplätzen müsse gestoppt werden.

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Der DGB sei bereit, sich aktiv an einer Neuorientierung der Wirtschaftsförderung zur Arbeitssicherung und Schaffung qualifizierter Arbeit und Ausbildung zu beteiligen, ist Scheumers Angebot an WfL-Chef Markus Märtens. (tk)