WGL-Führung sieht sich zu Unrecht attackiert.
Wohnungsgesellschaft LeverkusenKritik aus Opladen zurückgewiesen
Die städtische Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) fühlt sich zu Unrecht von der Stadtteilpartei Opladen plus kritisiert. Diese hatte einen Antrag angekündigt, dass der Stadtrat die WGL anweisen solle, das an die inzwischen insolvente Essener Baufirma Harfid verkaufte Baufeld im Westteil der Neuen Bahnstadt Opladen, unmittelbar neben dem Brückenpark, zu kaufen und mit Wohnungen zu bebauen. Zugleich hatte Opladen plus der WGL mangelndes Engagement beim Neubau von Wohnungen und speziell in Opladen vorgeworfen.
Dem widerspricht die Geschäftsleitung jetzt deutlich. Die Behauptung des mangelnden Engagements im Wohnungsbau sei schlicht und einfach falsch, heißt es in der Pressemitteilung der Unternehmensführung. Allein in den letzten zehn Jahre habe die WGL in Leverkusen 338 Wohnungen neu gebaut, davon allein 63 Wohnungen mit Tiefgarage an der Kantstraße in Opladen. Auch in der Neuen Bahnstadt sei man gemeinsam mit dem Gemeinnützigen Bauverein Opladen (GBO) über den Neubau einer weiteren Kita im Gespräch. Das im Antrag genannte Grundstück der Firma Harfid sei gegenwärtig gar nicht zu erwerben — schon wegen des laufenden Insolvenzverfahrens.
Die WGL äußert abschließend ihr Bedauern, dass Opladen plus vor dem Gang an die Öffentlichkeit keinen Kontakt aufgenommen habe, um sich über den tatsächlichen Sachverhalt zu informieren. „Wir möchten ausdrücklich betonen, dass die WGL für konstruktive Gespräche gern zur Verfügung steht.“ (ger)