40 Schulen der Stadt beteiligen sich am World Clean-Up Day und befreien ihre Umgebung von Unrat. Die Regenbogenschule machte den Anfang.
World Clean-Up DayLeverkusener Grundschüler sammeln Unmengen Müll
Von Lena Schmitz
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Jungen und Mädchen der Regenbogenschule in Manfort füllten in nur anderthalb Stunden 30 Säcke mit Müll in der Umgebung der Schule.
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Straßen, Parks, Strände, Wälder und Flüsse – an all diesen Orten findet man immer wieder viel Müll, der achtlos in die Natur geworfen wurde. Im Zuge des World Clean-Up Days am Samstag, 16. September, machen sich auch insgesamt 40 Leverkusener Schulen und Kitas auf die Suche nach Müll in der Natur.
Bereits am Montag sammelte die Grundschule Regenbogenschule in Manfort Abfall an ihrer Straße, dem Bahnhof Manfort, dem Gummiplatz sowie auf einem Parkplatz. Schon nach anderthalb Stunden hatten die acht Klassen 30 Säcke voll mit Müll zusammen, darunter auch einen Autoreifen und einen Kinderwagen.
Der größte Teil des von Zeitgenossen achtlos weggeworfenen Abfalls bestand aus leeren Glasflaschen und Zigarettenstummeln. Britta Demmer vom Naturgut Ophoven erklärte den Kindern, dass ein Zigarettenstummel 150 extrem giftige Stoffe enthält und bis zu 1000 Liter Wasser verunreinigt – bei diesen Zahlen staunten die Kinder und glaubten sie zunächst gar nicht. „Es ist sehr wichtig, dass man Müll sammelt, aber es ist blöd von den Leuten, dass sie ihren Müll einfach in die Natur werfen. Es gibt ja auch Mülltonnen und jetzt haben wir die Umweltverschmutzung“, sagte Cila.
Es ist blöd von den Leuten, dass sie ihren Müll einfach in die Natur werfen
Die 4. Klässlerin hatte während der Sammelaktion gemeinsam mit ihrer Gruppe beispielsweise einen Schlafsack im Gebüsch gefunden. Auch Marianne Ackermann, Lehrerin an der Schule und Energieverantwortliche, fand es erschütternd, wie viel Müll ihre Klasse innerhalb so kurzer Zeit und auf einem relativ kleinen Gebiet fand.
In der vergangenen Woche lernten die Jungen und Mädchen im Unterricht per Power Point Präsentation mehr zum Thema Umweltverschmutzung. Dabei sahen die Kinder, welche Auswirkungen die Abfälle auf die Natur haben. Unterstützt wird das Projekt durch den Abfallentsorger Avea. Laut der städtischen GmbH fällt immer mehr wilder Müll in Leverkusen an und gefährdet die Umwelt. Die ganze Woche lang finden an vielen Leverkusener Schulen Sammelaktionen statt, bei denen Parks, Parkplätze, Grünflächen und Straßenränder gesäubert werden.