Affenpark EckenhagenAffengucken aus der Höhe – neue Panoramabrücke macht's möglich
Dank Panoramabrücke können Besucher künftig von oben ins Affengehege schauen.
Copyright: Michael Kupper
Eckenhagen – Der Bau einer Panoramabrücke im Eckenhagener Affen- und Vogelpark macht gute Fortschritte. Die „T“-Stützen stehen in den Fundamenten, die Längsträger sind bereits aufgelegt. Wojtek Rosicki und Stanislaw Gacki schneiden derzeit den Bewuchs am Wegesrand zurück, damit das Geländer angebracht werden kann. Zuvor jedoch müssen noch einige Höhendifferenzen ausgeglichen werden.
Zaunfreier Blick von oben ins Affengehege
Den Gedanken an einen Rundweg über das Berberaffengehege gebe es schon länger, schildert Parkbetreiber Ludger Schmidt: „Manche Leute möchten nicht zu den Affen hineingehen, die Tiere aber auch nicht nur durch einen Zaun sehen.“
Bau der Panoramabrücke im Affen- und Vogelpark in Eckenhagen.
Copyright: Michael Kupper
Die Corona-Pandemie habe diesen Plan beschleunigt, da die Berberaffen wegen ihrer genetischen Nähe zum Menschen vorsichtshalber isoliert werden mussten und daher mit der Umsetzung im schon vergangenen Herbst begonnen wurde. Schmidt hält die Inzidenz-Werte zurzeit für ausreichend niedrig, sodass der Zugang am heutigen Montag wieder geöffnet werden soll.
Auf einer Länge von mehr als 60 Metern führt bald der Rundweg vom Platz am Wildwasserrondell auf 14 Stützen barrierefrei und mit rollstuhlgerechten Steigungen über das Tiergehege und endet neben am Piratenspielplatz. „In den Fundamenten haben wir etwa 40 Kubikmeter Beton verbaut“, berichtet Schmidt.
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Am höchsten Punkt hat der Besucher aus gut sechs Metern Höhe einen Rundblick über das rund 14 000 Quadratmeter große Affental. Für einen barrierefreien Zugang muss das Pflaster am Beginn des Weges noch angehoben und am Ende des Weges eine flache Rampe gebaut werden. „Zwischendurch habe ich überlegt, den Bau zu stoppen“, sagt Schmidt. „Die Preise für Holz und Stahl sind derart gestiegen, dass sich die Baukosten verdoppelt haben.“
Einweihung der Panoramabrücke für September geplant
So wird anstelle der ursprünglich geplanten Lärche nun Robinie verbaut, da die Trittbretter dabei dünner ausfallen können. Er rechnet damit, die Panoramabrücke im September, auf jeden Fall vor den Herbstferien, einweihen zu können. Dann werden die Besucher nicht nur freie Sicht auf die 29 Berberaffen mit ihren vier Jungen, sondern auch auf zwei Nandus und das siebenköpfige Damwildrudel haben.