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Am Engelskirchener BahnhofWohn- und Geschäftshaus steht vor der Fertigstellung

Lesezeit 3 Minuten

Brauhaus, Bäckerei und Drogeriemarkt im neuen Wohn- und Geschäftshaus dürften für eine Belebung des Platzes vor dem Bahnhof in Engelskirchen sorgen.

Engelskirchen – Auch wenn der Bauzaun noch steht: Dass sich das neue Gebäude am Engelskirchener Bahnhof trotz seiner Größe ins Ortsbild einfügt, kann man schon sehen.

In dieser Woche sind noch täglich 40 bis 50 Arbeiter in dem Neubau beschäftigt, treiben dort unter anderem den Innenausbau vorwärts. Kommenden Mittwoch, sagt Bauherr Markus Ueberberg, werden dann die ersten der 20 barrierefreien Wohnungen bezogen. Tags drauf eröffnet der dm-Markt. Und sobald die letzten amtlichen Abnahmen vorliegen, öffnen – voraussichtlich im Laufe des September – auch die Engelsbäckerei Felder und das Brauhaus Gleis Eins ihre Türen für die Kunden im neuen Haus im Herzen des Engelskirchener Hauptortes.

Getränke unter freiem Himmel genießen

Dann kann man unter freiem Himmel seinen Kaffee oder sein Bier genießen. Denn Bäckerei und Brauhaus teilen sich den Biergarten.

Schon bald soll das Projekt abgeschlossen sein.

Ueberberg schwärmt unter anderem von dem hochwertigen Konzept, das die Engelsbäckerei Felder in ihrer Filiale umsetzt, und von den stets 14 verschiedenen Bieren, die es im „Gleis Eins“ vom Fass gibt, von denen einige regelmäßig wechseln.

Das „Gleis Eins“ präsentiert sich im Brauhausstil, dort soll es unter anderem kölsche und regionale Küche geben soll. Im „Hopfensaal“ sollen 70 bis 75 Personen Platz finden, erklärt Ueberberg. Für geschlossene Gesellschaften gibt’s dort auch eine kleine Außengastronomie. Insgesamt gibt’s innen 120 und draußen 80 Plätze. Integriert wird das kleinste Hofbräuhaus der Welt, so Markus Ueberberg. „Da wird wirklich ein Original-Stammtisch aus dem Hofbräuhaus stehen, mit Original-Stühlen aus München, alles mit dem Hofbräuhaus abgestimmt. Wir werden auch drei Biere vom Hofbräuhaus im Hahn haben.“

Bier-Import aus dem Allgäu

Den gehopften Bezug zu Engelskirchen gibt’s dank eines Bier-Imports aus dem Allgäu: das Engelbräu. Kölschtrinker erwartet Früh und Schreckenskammer-Kölsch.

Bauherr Markus Ueberberg freut sich auf die baldige Eröffnung der Geschäfte.

Die Küche wird von der Jeda GmbH aus dem Raum Olpe betrieben. Dahinter stehen die gleichen Leute, die auch etwa auch das „Früh bis spät“ in Siegen und das „Bootshaus“ in Olpe betreiben. „Mit der Bahn vor der Tür hoffen wir natürlich, auch überregionale Gäste begeistern zu können“, sagt Ueberberg. Und die sollen sich auch an Ideen erfreuen wie den Schalen in der Theke, in die man sein Handy zum Aufladen legen kann.

„In der Küche werden wir eine Kamera haben, so dass man live im Gastraum sehen kann, wie die Frikadellen in der Pfanne brutzeln.“ Ueberberg hat an dem Konzept mitgearbeitet. „Uns war wichtig, den kölschen Brauhaus-Stil ins Oberbergische zu exportieren. Halver Hahn oder Himmel un Ääd – das findet man hier viel zu wenig.“ Wobei die Speisekarte mehr zu bieten haben wird als Spezialitäten aus der Region.

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An den Wänden werden auch einige Bilder aus der alten Bahnhofsgaststätte ihren Platz finden. „Und wir werden eine Wand haben mit den Vereinswappen aus der ganzen Gemeinde Engelskirchen“, so Ueberberg.