Ausbildung unter CoronabedingungenWipperfürtherin setzt auch in Zukunft auf Gastro
Wipperfürth – Eines kann die frisch gebackene Restaurantfachfrau Michelle Vossen auf jeden Fall über ihre Ausbildung sagen: Wenige Auszubildende in der Gastronomie haben unter so schweren Bedingungen lernen müssen, denn die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen haben die Branche hart getroffen.
Die 20-Jährige hat nun ihren Abschluss mit Erfolg gemacht. Und: Das Hanse-Café am Marktplatz hat damit eine neue Mitarbeiterin. Denn Hanse-Café-Chef Adam Jarek will seine Mitarbeiterin übernehmen. Auch, wenn es auf der neuen Arbeitsstelle wegen des weiter andauernden Lockdowns direkt mit Kurzarbeit losgeht.
Hoffen auf Wiedereröffnung
Für Michelle Vossen ging die zweieinhalbjährige Ausbildung „schnell vorbei“, berichtet sie. Rund um den Marktplatz und vor allem im Hanse sei sie „überall unterstützt worden“, freut sie sich.
Mit Lockdown, Extraschichten im Sommer und schließlich auch Tests mit einem Speisenangebot zum Mitnehmen aus der Küche des Hanse-Cafés hat Michelle Vossen viele Einblicke in die Bereiche von Service, Küche und Verwaltung bekommen.
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Der Berufsschulunterricht fand in Wuppertal und Dieringhausen statt – teils im Digitalunterricht, der Anfang des ersten Lockdowns durch die Lehrer erst einmal organisiert werden musste. Wohl nicht immer zur Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler. Im Zentrum der Ausbildung stand für sie: „Der Umgang mit den Gästen hat mir sehr viel Spaß bereitet“, so Vossen. Chef Adam Jarek freut sich auf die weitere Zusammenarbeit – vor allem, wenn das Hanse wieder öffnen kann. Für ihre berufliche Zukunft setzt sie auf jeden Fall auf die Branche. Sie will selbst einmal die Geschäftsführung eines Betriebs übernehmen. (ds)