Baugrube wieder aufgefülltAbsturzgefahr für Bergneustädter Wohnhaus gebannt
Bergneustadt – Die Baugrube am Bergneustädter Steilweg wird auf Anordnung des Oberbergischen Kreises in einem ersten Schritt so weit wieder aufgefüllt, dass für ein darüberliegendes Haus keine Gefahr besteht, in die Grube zu rutschen. Das hat der Leiter des Bauamts beim Oberbergischen Kreis, Michael Starck, auf Nachfrage dieser Zeitung erklärt.
Wie berichtet mussten die Bewohner des oberhalb der Baugrube gelegenen Hauses ihr Heim räumen, nachdem es Zweifel an der Standsicherheit des Gebäudes gegeben hatte. Auslöser waren die Erdarbeiten für ein Mehrfamilien- und Geschäftshaus mit Tiefgarage, bei denen offenbar zu viel Erdreich abgetragen wurde.
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Im Rahmen der Gefahrenabwehr sei der Kreis nun tätig geworden, sagte Starck. Zum einen habe man sicherstellen wollen, dass die Gefahr für das betroffene Gebäude abgewendet wird. Zum anderen sei es darum gegangen, dass die Bewohner wieder in ihr Haus zurückkehren können.
So sorgte der Kreis dafür, dass eine Fachfirma die Baugrube auffüllt und den Hang zum Nachbarhaus lagenweise wieder verdichtet. „Mit der Bauleitung haben wir einen Statiker beauftragt“, berichtet der Kreisbauamtsleiter weiter. Nach diesen Arbeiten sollte es keine Absturzgefahr mehr geben für das Haus.
Starck erläuterte, dass die geplante Maßnahme etwa acht bis zehn Tage dauern werde. Was die Zusammenarbeit mit dem Bauherren angehe, sprach Starck von einer „sehr guten Kooperationsbereitschaft“. Die Rechnungen für die Arbeiten, die der Oberbergische Kreis aktuell veranlasst habe, könnten direkt an den Bauherren weitergegeben werden. Was die künftige Bebauung des Grundstücks angeht, könne er indes noch nicht sagen, welche Pläne der Bauherr hat, sagt der Bauamtsleiter.