Mit Ersatz für KletterburgKinder der Bergneustädter Sonnenschule planen neuen Hof
Fördervereinschef Recep Özgül sucht Unterstützer für die Neugestaltung der Schulhofs auf dem Bergneustädter Bursten.
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Bergneustadt – Wie ihr modernisierter Schulhof aussehen könnte, haben die Grundschulkinder der Bergneustädter Sonnenschule „Auf dem Bursten“ bereits auf einem Plan festgehalten: Ein Ersatz für die Kletterburg soll her, der Rutschenhügel soll befestigt und ein Barfußpfad angelegt werden – unter anderem. Dass der in die Jahre gekommene Schulhof eine Überarbeitung braucht, darin ist sich die Schulgemeinde einig.
Der Förderverein der Gemeinschaftsgrundschule mit katholischem Zweig hat nun damit begonnen, Gelder für das mit 20 000 Euro veranschlagte Projekt zu sammeln. Für die etwa 250 Mädchen und Jungen der Sonnenschule war es schmerzhaft, als ihre heiß geliebte Kletterburg Ende vergangenen Jahres abgebaut werden musste, weil sie nach 13 Jahren intensiver Nutzung marode geworden war. Etwas zu tun gibt’s auch an der Rutsche: Der Hügel, auf dem die ruht, vermatscht, das Erdreich müsste befestigt werden.
Schulförderverein will das Projekt selbst finanzieren
Grund genug für die Sonnenschule, gemeinsam mit ihren jungen Schützlingen zu überlegen, wie der Hof aufgehübscht werden könnte. Die Ideenschmiede war ergiebig: Auf der Wunschliste stehen nun auch ein Insektenhotel, Maltafeln an den Zäunen, Sitzgelegenheiten und mehr Grün, wie einer Hecke. Auch Insekten sollen mehr Lebensraum erhalten.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Recep Özgül, berichtet, dass es bei der geplanten Umgestaltung um viel mehr gehe als Kindern Wünsche zu erfüllen. Ein gut gestalteter Schulhof fördere die Freude an der Bewegung, am sozialen Miteinander und fördere nicht zuletzt das Lernen. Bei der Instandhaltung der Anlage könnten die Kinder Verantwortung lernen.
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Weitere Informationen zum Verein gibt es im Internet.
www.sonnenschule-bergneustadt.de
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Der erst vor vier Jahren gegründete Schulförderverein will das 20 000-Euro-Projekt komplett aus eigener Kasse finanzieren. Ein Anfang ist gemacht. Vorsitzender Özgül berichtet, dass es bereits eine Spendenzusage von der Sparkasse gebe. Zudem habe die Frauenabteilung der Moscheegemeinde 500 Euro gespendet und die Fahrschule Aksoy 1000 Euro. Weitere Spenden sind mittlerweile hinzugekommen. „Mehr wird gebraucht“, sagt Recep Özgül. „Durch Corona konnte unser noch junger Verein kaum Einnahmen erzielen.“ Auch arbeiten die Förderer daran, noch mehr Mitglieder in ihre Reihen aufzunehmen.