AboAbonnieren

Tischtennis-BundesligaBergneustadt trifft zum dritten Mal in dieser Saison auf Saarbrücken

Lesezeit 3 Minuten
Tischtennis-Profi Benedikt Duda bei einer Spielsituation an einer Tischtennisplatte.

„Wir haben auf jeden Fall eine kleine Chance“, sagt Spitzenspieler Benedikt Duda vor der Partie in Saarbrücken.

Der TTC Schwalbe Bergneustadt geht als Außenseiter in die Partie gegen den 1. FC Saarbrücken in der Tischtennis-Bundesliga.

Trifft das umgewandelte Motto „Aller schlechten Dinge sind drei!“ tatsächlich auch auf die Tischtennis-Profis vom TTC Schwalbe Bergneustadt zu? Am 23. September wurde das Pokal-Achtelfinale beim 1. FC Saarbrücken sang- und klanglos mit 0:3 verloren. Gut zwei Monate später (27. November) standen sich beide Teams in der Hinrunde der 1. Bundesliga erneut gegenüber. Nach einer anfänglichen 1:0-Führung gab es für die Schwalben eine 1:3-Niederlage. Am Freitag kommt es ab 19.30 Uhr in der saarländischen Landeshauptstadt zum dritten Aufeinandertreffen in der Saison.

Einen gewaltigen Unterschied im Vergleich zu den beiden ersten Duellen gibt es allerdings: In Reihen der Gastgeber steht Patrick Franziska nicht zur Verfügung. Der Nationalspieler ist zeitgleich bei einem internationalen Turnier in Durban (Südafrika) im Einsatz. Mit Darko Jorgic, Jin Takua, Tomas Polansky und Cedric Nuytinck verfügt der Tabellenzweite jedoch immer noch über ein starkes Quintett, das von den abstiegsgefährdeten Oberbergern erst einmal besiegt werden muss.

Vielleicht gelingt es uns, wie schon vor einer Woche im Heimspiel gegen Grenzau erneut wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.
Benedikt Duda, Tischtennis-Spitzenspieler

„Wir haben auf jeden Fall eine kleine Chance“, blickt Schwalbe-Spitzenspieler Benedikt Duda durchaus optimistisch dem ersten Auswärtsspiel des Jahres entgegen. „Vielleicht gelingt es uns, wie schon vor einer Woche im Heimspiel gegen Grenzau erneut wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Zwei Zähler würden uns sehr guttun.“ Sportwart Heinz Duda schaut der Begegnung eher skeptisch entgegen. „Ein, zwei Siege sind vielleicht möglich. Aber das gesamte Spiel zu gewinnen, halte ich für fast ausgeschlossen.“ Besonders Spitzenakteur Jorgic, der zu den Top Ten der Welt gehört, sei von sämtlichen Akteuren Bergneustadts „sehr schwer zu spielen“.

Durch den 3:0-Erfolg zuletzt im Kellerduell gegen den TTC Zugbrücke Grenzau konnten sich die Bergneustädter zwar auf den achten Tabellenplatz verbessern, doch das Abstiegsgespenst kreist auch weiter über der Burstenhalle. Nun haben Duda & Co. die besten drei Teams der Liga vor der Brust. Nach dem Match in Saarbrücken gastiert am 22. Januar der Liga-Primus Borussia Düsseldorf in Bergneustadt. Am 1. Februar führt die Reise zum Dritten TTF Liebherr Ochsenhausen. „Für das Trio geht es um die Playoff-Qualifikation. Deshalb gehe ich davon aus, dass wir stets auf personell sehr stark besetzte Gegner treffen werden“, blickt Heinz Duda voraus. „Wir haben in den Partien aber keinen Druck und können befreit aufspielen.“

Nach der ansprechenden Vorstellung gegen Grenzau hat Schwalbe-Trainer Frederick Duda aktuell keinen Anlass, seine Mannschaft personell zu verändern. Hinter Benedikt Duda werden mit Omar Assar und Romain Ruiz erneut zwei Spieler zum Einsatz kommen, deren Formkurve zuletzt steil nach oben zeigte. Alberto Mino bleibt deshalb nur die Zuschauerrolle.