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TischtennisOmar Assar aus Bergneustadt scheidet in der WM gegen den Weltmeister aus

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Ein Tischtennisspieler kniet mit betenden Händen auf dem Boden vor einer Tischtennisplatte und schaut lachend nach oben.

Große Freude herrschte bei Omar Assar nach dem Sieg gegen Tomislav Pucar.

Bei der Tischtennis-WM kam Omar Assar, Spieler des TTC Schwalbe Bergneustadt, in Durban in die Runde der letzten Acht.

Als bei den Individual-Weltmeisterschaften in Durban (Südafrika) die Viertelfinalspiele im Herren-Einzel ausgetragen wurden, stand auch ein Spieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt in der Box.

Omar Assar hatte sich sensationell bis in die Runde der letzten Acht vorgespielt. Erst der alte und neue Weltmeister sowie Weltranglistenerste Fan Zhendong aus China erwies sich bei der 7:11, 11:13, 3:11 und 7:11-Niederlage als eine Nummer zu stark. „Ich kriege bis heute den Mund nicht zu“, verriet Schwalbe-Sportwart Heinz Duda aufgrund der sensationellen Leistungen und Resultate des frisch gebackenen Afrikameisters. „Omar hat wahnsinnige Vorstellungen abgeliefert.“

Omar Assar war im Turnier lange Zeit nicht aufzuhalten

Nachdem der 31-Jährige zum Auftakt noch große Mühen hatte und sich erst nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Satzrückstand im siebten Durchgang gegen seinen bisherigen Teamkollegen Alberto Mino (Ecuador) durchsetzten konnte, war Assar nicht mehr zu halten. Der Kasache Kirill Gerassimenko vom Liga-Konkurrenten Werder Bremen wurde ebenso in sechs Abschnitten besiegt wie der Weltranglistenzehnte Truls Moregard (Schweden). Sogar ohne Satzverlust blieb Bergneustadts Nummer zwei im Achtelfinale gegen Tomislav Pucar aus Kroatien.

„Ich kann es nicht verstehen, dass Omar Assar in der Bundesliga teilweise so schlecht gespielt hat“, schüttelte Heinz Duda mit dem Kopf, der die WM sehr genau im Livestream verfolgte. „Omar spielte in Durban viel druckvoller. Außerdem unterliefen ihm deutlich weniger einfache Fehler. Ich habe ihn im Vergleich zu seinen Auftritten im Schwalbe-Trikot nicht wiedererkannt.“ Selbst gegen den Weltmeister Fan Zhendong habe der Ägypter nach Beobachtungen von Duda „richtig gut dagegen gehalten“.

Keinesfalls enttäuschend verliefen die Welttitelkämpfe auch für TTC-Neuzugang Adrien Rassenfosse. Der Belgier, der ab Sommer für Bergneustadt spielt, musste sich nach ansprechender Vorstellung erwartungsgemäß in der zweiten Runde Kristian Karlsson (Schweden) mit 1:11, 6:11, 11:8, 10:12 und 8:11 geschlagen geben.