Am Samstagabend treffen Benedikt Duda und Co. in der Tischtennis-Bundesliga auf die hochkarätige Auswahl des 1. FC Saarbrücken.
Harter BrockenBergneustadts Tischtennis-Kader muss gegen den Champions-League-Sieger ran
„Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir besser spielen als heute“, hatte Kanak Jha, Spitzenspieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt, am Montagabend nach dem gelungenen Saisonstart mit dem 3:1-Heimsieg gegen den TTC Zugbrücke Grenzau im Hinblick auf die Partie am zweiten Spieltag zu Protokoll gegeben.
Bergneustadt erwartet Saarbrücker in Bestbesetzung
Der US-Amerikaner blickte nach dem Erfolg gegen den Klub aus dem Westerwald bereits der Bundesliga-Begegnung am Samstag, 19.30 Uhr, beim 1. FC Saarbrücken entgegen. „Wir treffen auf eine der besten Mannschaften der Liga“, so der 24-Jährige weiter. Das Team aus dem Saarland holte zum Ligastart ebenfalls zwei Punkte – allerdings mit sehr viel Mühe.
Beim Aufsteiger TTC OE Bad Homburg wurde mit 3:2 gewonnen. Aus der nominell ersten Mannschaft wirkte allerdings nur Yuto Muramatsu mit. Auf die Einsätze von Darko Jorgic und den neuen Weltranglistenzehnten Patrick Franziska verzichtete der deutsche Vizemeister. Das wird, so vermutet es Schwalbe-Sportwart Heinz Duda, gegen sein Team nicht der Fall sein.
„Saarbrücken wird gegen uns kein Risiko eingehen und mit voller Kapelle auflaufen.“ Deshalb sieht Duda sich und seine Mannschaft „vermutlich schnell beim Abendessen. Wir werden 0:3 oder 1:3 verlieren. Mehr wird nicht drin sein.“ Ganz so pessimistisch äußern sich die Schwalbe-Spieler nicht. „Warum sollten wir nicht den Champions-League-Sieger ein wenig ärgern“, fragt Eigengewächs Benedikt Duda.
Der für den weiterhin verletzten Romain Ruiz erneut zum Einsatz kommende Adrien Rassenfosse hat bereits davon gehört, „dass Bergneustadt in Saarbrücken immer schlecht ausgesehen hat. Dann ist es diesmal das erste Mal nicht der Fall.“ Für Bergneustadts Trainer Frederik Duda hängt vom Spielausgang zwangsläufig die Aufstellung der Hausherren ab. Nach dem Auftakterfolg vor fünf Tagen ist der Coach optimistisch: „Wir haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen.“
Benedikt Duda soll nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause weiterhin Spielpraxis bekommen. Wenn Kanak Jha ähnlich wie gegen Grenzau auftritt, könnte Rassenfosse vielleicht doch mit seiner Aussage Recht behalten. In dem Fall würde Heinz Duda sicherlich gerne einige Minuten länger auf sein Abendessen warten.