AboAbonnieren

Neues, modernes SchülerlaborIndustrie 4.0 für das Berufskolleg in Wipperfürth

Lesezeit 2 Minuten
nickel-berufskolleg

Ein Schüler des Berufskollegs (r.) erklärt Landrat Jochen Hagt (3.v.r.), die Funktion der neuen Anlage.

Wipperfürth – Standards wie in der Industrie, Lernmöglichkeiten für fast alle Bereiche und ein digitaler Zwilling auf dem Computer, das alles bietet das neue Schülerlabor des Bergischen Berufskollegs, das am Mittwoch offiziell vorgestellt wurde.

Rund 470 000 Euro hat die Produktionsstraße, die mit modernsten Sensoren, Modulen, Stellmotoren, digitaler Technik und einem Roboter ausgestattet ist, gekostet. Schulleiter Thilo Mücher dankte dem Kreis für die Anschaffung des Schülerlabors, mit der aktuelle Industrie-Standards erfüllt würden.

Selbst ein Webshop gehört dazu

Die Schüler sehr vieler Bereiche, vom Zerspanungstechniker bis hin zum Informatiker und der Verwaltung, könnten im Schülerlabor lernen. Herzstück ist eine moderne Fertigungsstraße, die Landrat Jochen Hagt, Bildungsdezernentin Birgit Hähn und Gerd Klaas, stellvertretender Leiter des Amtes für Schule und Bildung, vorgeführt wurde. Die zehn Schüler der höheren Berufsfachklasse für Technik hatten die Anlage so programmiert und eingerichtet, dass sie ein kleines Metalldöschen mit verschiedenen Drops füllen, verschließen und lagern kann. Auch ein Webshop zur Bestellung der Energiedrops gehört mit zu dem Projekt, das absolut realitätsnah sei, wie Lehrer Mirco Jabs betonte.

Schüler sind von dem neuen Labor begeistert

Die Schüler zeigten sich von den Möglichkeiten der neuen Anlage begeistert. Damit könne man sehr viel ausprobieren und die aktuelle Technik kennenlernen, sagten sie auf Nachfrage von Jochen Hagt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Insbesondere der digitale Zwilling, also eine 1:1-Abbildung der kompletten Anlage auf dem Rechner, bietet die Möglichkeit, die Programmierung zu überprüfen und das Ergebnis direkt an der Anlage zu verfolgen. Der gesamte Produktionsprozess kann am Rechner in Echtzeit überwacht werden. Alle Daten können überprüft und Fehler viel schneller entdeckt werden. Dazu trägt auch die 3D-Simulation bei.