Betreuungsbedarf steigtMorsbach braucht mehr OGS-Plätze
Schulessen in einer Offenen Ganztagsschule (Symbolbild)
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Morsbach – Zahlreiche Eltern kamen zur jüngsten Sitzung des Schul- und Sozialausschusses in die Morsbacher Kulturstätte erschienen, um sich über die Entwicklung der Angebote in der Offenen Ganztagsschule (OGS) zu informieren. Die Fraktionen von CDU und SPD hatten entsprechende Anträge eingereicht, da es in Lichtenberg einige Eltern gebe, deren Anträge auf Plätze in der OGS-Betreuung von der Gemeinde abgelehnt worden seien.
Fachbereichsleiterin Susanne Hammer betonte, dass es seit Einrichtung der OGS vor 15 Jahren keine Ablehnung gegeben habe, alle angemeldeten Kinder seien stets zum Schuljahresbeginn aufgenommen worden. Sie stellte zudem klar, dass die diesjährige Anmeldephase noch laufe und und eine Entscheidung über die Aufnahmen am 28. Februar erfolge. Allerdings, so Hammer weiter, zeichne sich bereits ab, dass die derzeit bereits ausgeschöpften Kapazitäten der Gruppen auch für das kommende Schuljahr nicht reichten.
OGS: Am Standort Lichtenberg wird Aufstockung notwendig
Nach derzeitigem Stand wird vor allem für den Standort Lichtenberg eine Aufstockung notwendig. Elf Neuanmeldungen stehen dort sechs Abmeldungen gegenüber. Der Ansatz für den neuen Haushalt von 40.000 Euro für den Betreuungsaufwand in der OGS müsse daher um etwa 31.500 auf 432.500 Euro angehoben werden. Diese Erhöhung falle wesentlich geringer aus als in den Folgejahren. So sei für 2023 mit insgesamt rund 475.000, 2024 mit 490.000 und 2025 mit 504.000 Euro zu rechnen. Allerdings erwartet Hammer dann höhere Zuschüsse vom Kreis.
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Für die SPD forderte Karl-Heinz Schramm forderte die Verwaltung auf, den genannten Betrag von knapp 32.000 Euro erneut zu prüfen und den Beschluss über eine Anhebung in die Ratssitzung am 7. Februar zu verschieben. Zudem solle eine wohnortnahe OGS-Betreuung für alle Kinder sichergestellt werden. Dies beschloss der Ausschuss einstimmig.
Auf Nachfrage von Tim Ochsenbrücher (CDU) erklärte Janah Schneider, kommissarische Leiterin der Amitola-Grundschule, dass es am Standort Morsbach derzeit 56, in Holpe 21 und in Lichtenberg 17 Anmeldungen für die Grundschule gebe. Weitere drei würden noch erwartet.