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BürgermeisterwahlFDP in Gummersbach wird Thomas Hein nicht unterstützen

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Thomas Hein (l.) hat sich am Abend bei der FDP vorgestellt. Am Ende stimmte die Mehrheit der anwesenden Mitglieder dafür, keinen Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl zu unterstützen.

Gummersbach – Die Gummersbacher FDP wird den parteilosen Thomas Hein bei dessen Kandidatur für das Bürgermeisteramt nicht unterstützen. Sie begrüßt zwar, dass es bei der Kommunalwahl im September zwei Kandidaten zur Auswahl gibt. Auf einen der beiden festlegen wollen die Liberalen sich aber nicht. Das ist das Ergebnis des Ortsparteitags der FDP und mehreren Abstimmungen.

Nachdem der Antrag von Kassierer Dieter Wagener und Martin Thoma, Thomas Hein gemäß Vorstandsempfehlung die Unterstützung zu geben, mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden war, kam ein weiterer Antrag von Prof. Dr. Friedrich Wilke zu Abstimmung. Er warb dafür, sich auf keinen der beiden Kandidaten festzulegen. Damit schien er den Nerv der Anwesenden getroffen zu haben, denn er bekam bei 26 abgegebenen Stimmen 17 Ja- und sieben Neinstimmen bei einer Enthaltung. Eine Stimme war ungültig.

SPD und Grüne unterstützen Hein weiter

Ein dritter Antrag, der unter anderem von der Vorsitzenden Gabriele Priesmeier und dem Fraktionsvorsitzenden Dr. Ulrich von Trotha gestellt worden war, kam nicht mehr zur Abstimmung, da er inhaltlich identisch war mit dem von Prof. Wilke. Er machte deutlich, dass er Sympathie für die Kandidatur von Hein empfinde und erklärte das unter anderem damit, dass Mandatsträger wie er nicht immer freundlich von Bürgermeister Frank Helmenstein in der Vergangenheit behandelt worden seien.

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Gummersbachs Ex-Stadtdirektor Dr. Hansjochen Kochheim, der 1994 in den Ruhestand gegangen war, sagte, er seit „entsetzt“ gewesen, als er von der Unterstützung für Thomas Hein seitens der FDP gehört habe. „Ich sehe es nicht ein, dass man einen bewährten Bürgermeister nach 15 Jahren im Amt nicht mehr unterstützen soll“, so der Stadtdirektor a.D. Nachdem die FDP nun aus dem Rennen ist, verbleiben SPD und Grüne als Heins Unterstützer. (Bericht folgt)