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Umsetzung wird geprüftCDU will in Bergneustadt öffentliche Toiletten errichten

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In Bergneustadt gibt es nicht genügend öffentliche Toiletten, findet die CDU-Fraktion. 

Bergneustadt – „Dringende Bedürfnisse“ haben jetzt den Bergneustädter Bau- und Planungsausschuss beschäftigt, der im Krawinkelsaal tagte. Die CDU-Fraktion hatte bemängelt, dass es im Stadtgebiet nur während der Öffnungszeiten des Rathauses dort eine öffentliche Toilette gebe. Öffentliche und frei zugängliche Sanitäranlagen würden jedoch die Lebensqualität steigern, gerade etwa bei einem längeren Aufenthalt in einer Grünanlage. Zudem sorgten sie für eine sauberere Umwelt, wenn nicht „hilfsweise“ Bäume oder Gebüsche genutzt würden.

Günstige Standorte, so die CDU-Fraktion, seien etwa die Grünanlage an der Talstraße, der Bergpark auf dem Hackenberg und am Alleenradweg. Diese Standort könnten außerdem jeweils um eine E-Bike-Ladestation ergänzt werden.

Kosten des Unterhalts für Toilettenanlagen sei nicht zu vernachlässigen

Der von der Stadt mit der Prüfung beauftragte Landschaftsarchitekt Thomas Gusenburger teilte mit, dass es für diesen Zweck verschiedene Varianten gebe, die von den Kosten her zwischen 70.000 und 200.000 Euro anzusiedeln wären. Hinzu kämen die Kosten für Wasser-, Abwasser- und die Stromversorgung.

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Nicht zu vernachlässigen sei zudem der Unterhalt. Manche Toilettenanlagen seien zwar selbstreinigend, eine tägliche Säuberung sei aber für die Akzeptanz unverzichtbar. Trocken- oder Komposttoiletten würden sich laut Gusenberger durch ihren relativ geringen Preis von etwa 30.000 Euro und ihre ökologische Funktionsweise zwar auszeichnen, seien allerdings durch ihre eingeschränkte Kapazität für den städtischen Raum nicht geeignet.

Die Ausschussmitglieder zeigten sich der Errichtung öffentlicher Toiletten gegenüber aufgeschlossen, mahnten aber, Vandalismusaspekte zu berücksichtigen. Einstimmig beauftragten sie die Verwaltung, eine mögliche Umsetzung zu prüfen.