Dank Ex-RivaleGummersbach steigt wegen Großwallstadt auf
Gummersbach – Sie waren die großen Rivalen im bundesdeutschen Handball der 70er und 80er Jahre: der VfL Gummersbach und der TV Großwallstadt. Am Dienstagabend hat nun ausgerechnet Ex-Rivale Großwallstadt, der selbst im Abstiegskampf steckt, den souveränen Tabellenführer aus Oberberg endgültig in die erste Handball-Bundesliga geschossen. Großwallstadt spielte gegen den ASV Hamm-Westfalen, einen der beiden Verfolger, die den VfL theoretisch noch erreichen konnten, 27:27. Den Siebenmeter zum Ausgleich in der Schlusssekunde verwandelte ausgerechnet der Ex-Gummersbacher Pierre Busch.
Am Bildschirm aufsteigen macht auch Spaß: Gemeinsam verfolgten die Spieler des VfL Gummersbach am Dienstagabend im Beach 51 auf dem Steinmüllergelände das Geschehen live.
Einzige Heimniederlage gegen Großwallstadt
Die Churfranken können sich damit selbst nicht nur berechtigte Hoffnung den Klassenerhalt machen. Sie haben auch die statistische Ehre, die bisherige einzige Mannschaft zu sein, die in drei Jahren Zweitliga-Zugehörigkeit des VfL in der Schwalbe-Arena gewonnen hat: am 17. Februar 2021 mit 29:28.
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Für den VfL enden damit nach dem dramatischen Anstieg an Pfingsten 2019 nun endgültig nach den nächsten fünf Jahren drei ersten drei Jahre überhaupt in Liga 2. Im ersten Jahr noch unter Coach Torge Greve war der Aufstieg auch durch den Corona-Abbruch der Saison verpasst worden, im Jahr zwei - da schon Gudjon Valur Sigurdsson als Trainer - fehlte am Ende ein Punkt zum Sprung zurück. Jetzt steht schon vor dem fünftletzten Spiel am Samstag gegen Ludwigshafen der letztlich mehr als souveräne Aufstieg fest.