Arthrose68-jährige Engelskirchnerin überquert die Alpen nach Knie-OP
Engelskirchen – Zwei Jahre lang träumte Gitta Quercia-Naumann davon, zu Fuß die Alpen zu überqueren. Arthrose in beiden Knien machten ihr aber einen Strich durch die Rechnung – sie konnte keine 100 Meter am Stück gehen. Jetzt hat sie es geschafft – und wird von der GFO Klinik Engelskirchen als positives Beispiel für eine Kniegelenkprothese genannt.
Im März 2021 war Quercia-Naumann in der Orthopädie der Klinik operiert worden. „Eigentlich war das viel zu spät“, wird die 68-jährige Engelskirchnerin in einer Mitteilung zitiert. Schmerzen hätten sie schon lange geplagt, aber zunächst habe sie es mit Bewegung und Ernährungsumstellung versucht. „Von einer Kniegelenkprothese hat mich dann Dr. Stefan Fabian überzeugt. Er hat mir alles sehr gut erklärt.“
Nach OP versuchsweise am Vellauer Felsenweg gewandert
„Wir sind ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung. Für diese Zertifizierung müssen strenge Auflagen erfüllt werden. Insbesondere müssen die Operateure über spezielle Qualifikationen verfügen“, erläutert Dr. Stefan Fabian, Chefarzt der Orthopädie in der GFO Klinik Engelskirchen St. Josef-Krankenhaus. „Dabei versuchen wir alles, um das Gelenk zu erhalten. Die Prothese sollte immer die letzte Option sein.“
Im März 2021 unterzog sich Quercia-Naumann dem Eingriff. „Nachdem das Laufen mit Prothese bestens klappte, sind mein Mann und ich im September 2021 zum Vellauer Felsenweg gefahren, um dort versuchsweise ein Stück zu wandern“, erinnert sich die Engelskirchenerin.
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Anderthalb Jahre trainierte die 68-jährige fleißig für ihr Ziel und bereitete sich auf die Landschaft vor. Im August 2022 startete Quercia-Naumann von Wildbad Kreuth nach Sterzing in Italien. Die nächste Route hat sie übrigens auch schon geplant: Dann soll es ein Teilstück der Route von München nach Venedig werden.