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DRK-Kita in EngelskirchenSpiel und Spaß auf drei Etagen

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Vertreter von DRK, Kita-Leitung, Gemeinde, Förderverein und Architekturbüro vor dem Gebäude der Kita „Farbenpracht“.

Engelskirchen – Besondere Zeiten bedürfen ebenso besonderer Lösungen wie besondere topographische Gegebenheiten. Und so war manches besonders am Freitag, als in Engelskirchen die Kindertagesstätte „Farbenpracht“ in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Der Termin war zugleich nachträglich (denn geöffnet ist die Kita schon seit über einem Jahr) und vorgezogen, denn eine richtige Eröffnungsfeier soll es auch geben, sobald die Pandemie es zulässt. Die Vorstellung ging – auch das ungewöhnlich – außerhalb des Gebäudes über die Bühne, denn Kitas sollen momentan nicht besucht werden.

Drei Stockwerke sind nicht alltäglich

Und dass ein Kita-Neubau drei Stockwerke hat, ist auch nicht gerade alltäglich. „Aber wir hatten hier wenig Fläche zur Verfügung, deshalb sind wir in die Höhe gegangen“, erklärte Ralf Rother, der zusammen mit seinem Sohn Tim als Architekt und Investor am Bau der Kita zwischen Leppe und Leppestraße beteiligt ist.

Die DRK-Einrichtung verfügt über 60 Plätze in drei Gruppen, eine davon firmiert im Erdgeschoss, zwei Gruppen in der ersten Etage. Ganz oben gibt es Platz zum Entfalten – etwa beim Turnen.

56 Kinder besuchen die Kita „Farbenpracht“ zurzeit, vor einem Jahr hatten 48 begonnen. Und die mussten sich mitten in der Coronapandemie eingewöhnen, alle auf einmal. „Das war ein Riesen-Kraftakt“, sagt Leiterin Britta Arnold, „wir hoffen, dass im nächsten Kindergartenjahr, also ab August, ein wenig Normalität und Routine einkehrt.“

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Eckhard Kreimendahl, Fachbereichsleiter beim DRK, wies ebenfalls darauf hin, dass die Eröffnung während Corona eine Herausforderung sowohl für die Kinder als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewesen sei, deren Einsatz er hervorhob. Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus betonte, die Kindergartenlandschaft sei ein ganz wichtiges Glied innerhalb der Infrastruktur der Gemeinde.

Die Kita Farbenpracht sei, nachdem vor drei Jahren der Bedarf für eine weitere Einrichtung im Ortskern festgestellt worden sei, sehr schnell entstanden. „Jetzt haben wir hier eine hochmoderne Kita in zentraler Lage mit einer kleinen, aber feinen Außenanlage.“

Das Gebäude wurde in Holzrahmenbauweise errichtet, erklärten Ralf und Tim Rother, die als Einweihungsgeschenk an Britta Arnold und ihre Stellvertreterin Laura Lorkowski zwei große, mehr als 100 Jahre alte Fotos von dem Gelände an der Leppe mitgebracht hatten, auf dem heute die Kita „Farbenpracht“ steht.