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„Bergische Jahrhundertentdeckung“„Windloch“ ist eine der längsten Höhlen in NRW

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Windloch

Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus hatte den Höhlenfund als „Jahrhundertentdeckung für das Bergische Land“ bezeichnet.

Engelskirchen-Ründeroth – Schon wieder überraschen die Höhlenforscher des Arbeitskreises Kluterthöhle mit Neuigkeiten aus Ründeroth (Oberbergischer Kreis): Das „Windloch im Mühlberg“, jene Höhle, in die vor gerade einmal einem halben Jahr erstmals ein Mensch seinen Fuß gesetzt hat, hat eine jetzt vermessene Ganglänge von mehr als fünf Kilometern. Damit gehöre sie in die Kategorie „Weltweite Riesenhöhle“, teilt die Gemeinde Engelskirchen mit und verspricht, der Öffentlichkeit zusammen mit dem Arbeitskreis Kluterthöhle und dem geologischen Dienst NRW am Mittwoch mehr Einzelheiten über den aktuellen Entwicklungsstand und das weitere Vorgehen vorzustellen.

„Die Besenkammer“ war nur der Anfang

Binnen weniger Monate haben die Höhlenforscher um Stefan Voigt jetzt mehr als fünf Kilometer vermessen. Damit macht das Windloch auch in den Listen der längsten Höhlen einen gewaltigen Satz nach vorne – in Nordrhein-Westfalen dürfte es nur zwei oder drei längere bekannte Höhlen geben, und auch bundesweit dürfte es jetzt für einen Platz unter den ersten 15 oder 16 reichen.

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Gleich nach der Entdeckung der Höhle hatte Voigt, Vorsitzender des Arbeitskreises Kluterthöhle, seine Ahnung geäußert, dass man beim ersten Abstieg zunächst lediglich „die Besenkammer“ zu sehen bekommen habe. Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus hatte den Höhlenfund als „Jahrhundertentdeckung für das Bergische Land“ bezeichnet. (sül)