Erforschung der Ründerother Höhle„Windloch im Mühlenberg” viel größer als gedacht
- Das Windloch im Mühlenberg” wird immer größer.
- Die Höhlenforscher erkunden die vor einigen Wochen entdeckte Höhle in Nachbarschaft zur Aggertalhöhle.
- Zwei Kilometer der labyrinthischen Welt sind gesichtet. das Team ist zuversichtlich, dass das Ausmaß der unterirdischen Gänge drei und vielleicht noch mehr Kilometer hat.
- „Diese Höhle ist unglaublich bizarr“, sagt Stefan Voigt, der Vorsitzende des forschenden Arbeitskreises Kluterhöhle
Ründeroth – Mit neuen, faszinierenden Eindrücken ist Höhlenforscher Stefan Voigt aus dem „Windloch im Mühlenberg“ zurückgekehrt. Das Team des Arbeitskreises Kluterhöhle hat inzwischen zwei Kilometer der neuen Höhle unweit der benachbarten Aggertalhöhle vermessen. Und Voigt ist zuversichtlich, dass das Ausmaß der unterirdischen Gänge drei und vielleicht noch mehr Kilometer hat. Begeistert ist er von den „supergeilen Raumformen“. „Diese Höhle ist unglaublich bizarr“, so der Vorsitzende.
Der Arbeitskreis geht davon aus, dass die nun entdeckte Höhe während er Eiszeit vergletschert gewesen ist, wobei neuere Sintergenerationen danach entstanden sein müssen, wie Voigt erläutert. Die ursprüngliche Annahme, dass sich die Gänge der Höhle Richtung Agger erstrecken würden, habe sich zuletzt nicht mehr bestätigt, berichtete der Höhlenkundler.
Zurzeit gehe es Richtung Ost-West, sagt Voigt. Die kommenden Einsätze unter Tage werden dann zeigen, ob es bei dieser Richtung bleibt. „Tatsache ist, dass das Wasser, das vor der Höhle im Erdreich verschwindetet, an der Agger wieder rauskommt“, erklärt der Vorsitzende berichtet.
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