Am Mittwoch hat eine Baufirma im Auftrag der Deutschen Bahn den ersten Teil der Aggerbrücke in Engelskirchen-Loope abgebrochen.
100 Jahre altAbrissarbeiten an der Aggerbrücke in Engelskirchen-Loope haben begonnen
Und dann ging alles ganz schnell: Die Eisenbahnbrücke in Engelskirchen-Loope ist Geschichte. Am Mittwoch hat die Baufirma im Auftrag der Deutschen Bahn den ersten Teil der Aggerbrücke abgebrochen. Auch am Donnerstag soll der Rückbau nach Angaben der Bahn noch andauern. Wie berichtet, wird die rund 52 Meter lange und fast 100 Jahre alte Brücke mit Stützpfeilern in der Agger gegen einen Neubau ersetzt. Der soll als Stabbogenkonstruktion den Brückenschlag ohne Mittelpfeiler im Fluss schaffen.
Aggerbrücke: Arbeiten dauern voraussichtlich bis Februar 2024
Bei den Arbeiten für die neue Verbindung, die noch bis voraussichtlich Februar kommenden Jahres dauern, werden rund 400 Tonnen Stahl und rund 250 Kubikmeter Beton bewegt. Für Ärger hatte die lange Dauer der Sperrung auf der Strecke der Regionalbahn 25 nach Köln gesorgt: Neben Verzögerungen durch eine Klage und ein Planänderungsverfahren in Loope hatte es beim Gesamtprojekt Planungsfehler gegeben.
So sorgt derzeit eine fehlerhafte Planung für den barrierefreien Zugang zu den Schienen am Bahnhof in Ründeroth für Ärger. Hier muss die Bahn bis November einen neuen Antrag beim Eisenbahnbundesamt einreichen. In Loope war am Mittwoch der erste Teil der Konstruktion schnell am Kranhaken. Wenn alles fertig ist, sollen auch die Umlagen wieder aufgehübscht werden. Die Bahn hat dazu kürzlich dem Engelskirchener Rathaus versprochen, den Bürgerverein Loope in die Gestaltung einzubeziehen.