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Trotz PreisanstiegSchüler in Engelskirchen fahren weiter mit dem Deutschlandticket

Lesezeit 2 Minuten
Das Deutschlandticket.

Auch Kinder in Engelskirchen, deren Eltern keinen Anspruch auf Fahrtkostenerstattung haben, sollen das Ticket weiter mit Rabatt erhalten.

Die Gemeinde Engelskirchen hält trotz höherem Preis ab Januar an der bundesweit gültigen Fahrkarte für Schüler fest.

Die Gemeinde Engelskirchen hält am Deutschlandticket fest. Auch im kommenden Jahr erhalten die Schüler und Schülerinnen und in der Gemeinde, die mit dem Bus zur Schule fahren, das bundesweit gültige Nahverkehrsticket statt einer Schülerfahrkarte im Verkehrsbund Rhein-Sieg (VRS). Auch Kinder, deren Eltern keinen Anspruch auf Fahrtkostenerstattung haben, sollen das Ticket weiter mit Rabatt erhalten. Der Schul- und Sportausschuss des Engelskirchener Gemeinderats hat einen entsprechenden Vorschlag der Gemeindeverwaltung nun einstimmig verabschiedet.

Kostensteigerung wird von Gemeinde getragen

Hintergrund ist die Preiserhöhung des Deutschlandtickets. Wie berichtet, hatte die Verkehrsministerkonferenz Ende September entschieden, dass das derzeit 49 Euro teure Deutschlandticket ab kommendem Jahr 58 Euro pro Monat kosten soll. Die Kostensteigerung wird in Engelskirchen für die Schüler mit Anspruch auf ein Ticket von der Gemeinde getragen. Damit bleibt der Elternanteil von monatlich 14 Euro beim ersten und sieben Euro beim zweiten Kind gleich. Bei Kinder ohne Anspruch erhöht sich der Elternanteil um neun Euro auf dann 38 Euro.

Das Deutschlandticket war 2023 in der Gemeinde anstelle des Schülertickets eingeführt worden und ist durch die Subventionen von Bund und Ländern deutlich günstiger als das VRS-Schülerticket. Schülerinnen und Schüler können es dazu auch außerhalb der Schulfahrten im gesamten Bundesgebiet für den Nahverkehr nutzen. Der Gemeindekasse in Engelskirchen sparte die Einführung im ersten Jahr rund 90.000 Euro.