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Schnelles InternetIn Engelskirchen verlegt die UGG ab Oktober Glasfaser

Lesezeit 2 Minuten
Ein Bündel mit Umhüllungen für Glasfaserkabel hängt vor einem Wohnhaus.

In Engelskirchen gibt es einen Zeitplan für den Glasfaserausbau.

Nach langer Verzögerung steht für Engelskirchen ein Zeitplan für den Bau des UGG-Glasfasernetzes fest. Lindlar und Marienheide sind schon weiter.

Für den Ausbau des Glasfasernetzes durch den Anbieter „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) in Engelskirchen gibt es einen Zeitplan: Voraussichtlich Mitte Oktober sollen die Erdarbeiten beginnen, bestätigt die Gemeinde.

Bis Ende September will die UGG in Engelskirchen dann den zentralen Hauptverteilerpunkt aufstellen, von dem aus die Glasfaserleitungen bis zu den Häusern verlegt werden. „Dies stellt bereits eine große Investition für die UGG dar und unterstreicht unser Engagement in Engelskirchen“, berichtet Dominic Jurk von der UGG.

Wie berichtet, haben die Arbeiten in weiteren Kommunen Oberbergs bereits begonnen. Die Arbeiten am Netzausbau in Lindlar, Marienheide und Waldbröl laufen demnach, auch Hausbegehungen haben schon begonnen. Dabei schauen sich die Mitarbeiter die Übergabepunkte an, an denen die Glasfaser ins Haus kommt, die Besuche werden telefonisch angekündigt.

In Engelskirchen soll nun ab Mitte September die sogenannte Befahrung stattfinden. Dieser Schritt sei laut Gemeinde „ein längst überfälliger erster Schritt.“ Bei der Befahrung werden die Trassen festgelegt, einen Monat später sollen die Bagger rollen.

Die UGG ist eine Tochtergesellschaft des Telekommunikationsanbieters O2 und der Allianz, der Ausbau wird nicht gefördert, sondern erfolgt eigenwirtschaftlich. Anfangs waren die Kommunen froh über den Ausbau, doch das änderte sich schnell.

Kritik gab es aus den Rathäusern in Engelskirchen und Lindlar an der teils schwierigen Kommunikation mit dem Unternehmen und der Haustürwerbung.

Kurz vor Baubeginn geloben die Münchner Besserung: Die Zusammenarbeit mit Engelskirchen sei „beispielhaft für ein gutes Miteinander“, berichtet Jurk. Für die „mangelhafte Kommunikation der vergangenen Monate“ wolle sich die UGG bei den Engelskirchenern entschuldigen. (lb)