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Abi in EngelskirchenDrei Abiturienten schaffen Bestnote am Aggertalgymnasium

Lesezeit 3 Minuten

Ihr Abi mit der Note 1,0 schafften am Aggertalgymnasium in Engelskirchen (v.l.) Maike Schneider, Felix Schwickerath und Lara Helwich.

Engelskirchen – Am Aggertal-Gymnasium in Engelskirchen gibt es drei Abiturienten, die ihre Schule mit der Traumnote 1,0 verlassen: Felix Schwickerath, Lora Helwich und Maike Schneider. Für das Trio verlief das letzte Schuljahr alles andere als erwartet.

Felix Schwickerath

Dennoch zieht Felix für sich durchaus auch ein positives Fazit. „Wir hatten nicht nur Unterricht im herkömmlichen Sinne, sondern bekamen Aufgaben, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bearbeitet werden mussten. Diese Art des Unterrichts hat mir persönlich sehr gut getan“, sieht sich der 17-jährige Felix, der im August seinen 18. Geburtstag feiert, dadurch gut auf das Studium vorbereitet.

In welchem Bereich er in Zukunft arbeitet möchte, weiß er bereits: „Ich würde gerne ein Studium im Bereich Informatik beginnen und später in der Softwareentwicklung tätig sein.“

Seine Leistungskurse Mathematik und Informatik hätten seine Motivation darin noch gestärkt. Wo Felix, der sich in seiner Freizeit beim CVJM engagiert, studieren möchte, das weiß er noch nicht: „Vielleicht in Aachen oder Karlsruhe.“

Lara Helwich

Für die 18-jährige Lara Helwich, die mit ihrer Familie in Overath lebt, geht es nach der Schule mit der christlichen Organisation „Grenzen-Los“ erst einmal für ein Jahr nach Tansania. „Ich werde Kinder deutscher Ärzte unterrichten, die dort arbeiten und in den Ferien möchte ich reisen und das Land kennenlernen“, freut sie sich auf ihren Aufenthalt in Afrika.

Danach soll ein Studium folgen, aber in welche Richtung es gehen wird, weiß Lora noch nicht: „Ich werde die Zeit in Tansania nutzen, mir darüber klar zu werden, wohin es dann gehen soll.“ In der Schule engagierte sie sich als Stufensprecherin, Klassen-Patin und in der Schülervertretung, gehörte dem Schul-Sanitätsteam an und half bei der Organisation des Abi-Balls.

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Des Weiteren spielte sie Querflöte in der Bigband der Schule. Sie lernt in ihrer Freizeit Klavierspielen und gehört der DLRG an. Den Distanzunterricht habe die 18-jährige als kräftezehrend empfunden.

Maike Schneider

„Als Abschlussklasse hatten wir aber noch das Glück, dass wir immer die Ersten waren, die in die Schule zurück kehren konnten“, erzählt sie. Maike Schneider ist die dritte im Bunde. Sie hat in den Fächern Mathematik, Biologie, Erdkunde und Latein ihre Prüfungen abgelegt und strebt nach der Schule ein Studium der Biotechnologie in Aachen an.

„Im Bio-Leistungskurs haben wir uns unter anderem mit Verfahrenstechnik beschäftigt, dass hat mich so fasziniert, dass ich in diesem Bereich später auch arbeiten möchte“, so die 18-jährige. Nach acht Jahren auf dem Gymnasium kam ihr das zwölfte Schuljahr gar nicht wie das letzte Schuljahr vor. „Vieles, auf das wir uns gefreut hatten, wie zum Beispiel die Abschlussfahrt, konnte ja nicht stattfinden. Das war schon sehr schade“, erzählt Maike.