Engelskirchener PanoramabadSommer-Saison bleibt hinter Erwartungen – trotz Sanierung

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Auch das Panoramabad litt unter dem Wetter.

Auch das Panoramabad litt unter dem Wetter.

Engelskirchen – Hochsommerliche Temperaturen herrschten am dritten Juni-Wochenende, es waren noch zwei Wochen bis zu den großen Ferien. Nicht nur in Engelskirchen freuten sich die Planschfreunde und Wasserratten auf die Wiedereröffnung des aufwendig sanierten Panoramabades.

Schließlich war die komplette Freibadsaison 2020 den insgesamt anderthalb Jahre dauernden Arbeiten (Gesamtkosten: 2,7 Mio. Euro) zum Opfer gefallen – mal abgesehen davon, dass wegen Corona sowieso wenig möglich gewesen wäre. Voller Optimismus ging es also in die Freibadsaison 2021, wenn auch coronabedingt nur eine begrenzte Gästezahl möglich war – je 730 in zwei Blöcken von vier Stunden.

Zwei Dutzend Kinder haben das Schwimmen gelernt

Jetzt stand – wie jedes Jahr im Herbst – der Sachstandsbericht der Freibadsaison auf der Tagesordnung der Sitzung des Verwaltungsrates der Gemeindewerke Engelskirchen. In diesem Jahr spannender als sonst, weil es um die erste Saison nach der Sanierung und zugleich die erste Saison unter Pandemiebedingungen ging.

Unterm Strich blieb dabei die Erkenntnis, dass die jüngste Sommersaison in Sachen Besucherzahlen eher mau war. „Die Freibadsaison blieb weit hinter den Erwartungen und Ergebnissen aus den Vorjahren zurück“, berichtete jetzt Petra Klee, stellvertretender Vorstand der Gemeindewerke Engelskirchen.

Wetterbedingungen machten ein zusätzlichen Strich durch die Rechnung

Als kontraproduktiv hätten sich neben den Pandemie auch noch die Wetterbedingungen erwiesen. Insgesamt kamen 11 984 Besucherinnen und Besucher ins Panoramabad. Die Gesamteinnahmen aus dem Kartenverkauf – zum überwiegenden Teil lief der dieses Jahr online – betrug laut Petra Klee rund 34 000 Euro. Für die Zahlungsabwicklung der Online-Buchungen sind rund 7000 Euro zu veranschlagen.

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Immerhin gab es eine Kostenersparnis in Höhe von rund 4000 Euro, die darauf zurückzuführen war, dass die Aggerenergie die Erstbefüllung des Schwimmbeckens, rund 1800 Kubikmeter, gespendet hat. „Nur durch den Einsatz des Schwimmmeisterteams und den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Fördervereins Freibad Engelskirchen konnte diese Saison unter Pandemiebedingungen durchgeführt werden“, stellte Petra Klee fest.

Und noch eine gute Nachricht hatte sie: Zwei Dutzend Kinder haben beim Schwimmmeisterteam das Schwimmen gelernt – schlechtes Wetter hin oder her. Weitere Kinder hätten in den Stunden der DLRG das Schwimmen gelernt.

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