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Entwicklung und UmgestaltungNeue Perspektive für den Bürgerpark in Brüchermühle

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Bruechermuehler Buergerpark

Der Platz in der Nähe der Olper Straße in Reichshof-Brüchermühle soll nicht nur optisch deutlich aufgewertet werden.

Brüchermühle – Auf Einladung von Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies trafen sich jetzt interessierte Bürger, Vereinsvorstände, Feuerwehr, Vertreter der örtlichen Politik und Mitglieder der Verwaltung, um die Entwicklung und Gestaltung des Bürgerparks Brüchermühle neben dem Sportplatz an der Olper Straße zu konkretisieren.

Das Heimatministerium des Landes habe im Vorjahr die Aufwertung des Ortes als Perspektivmaßnahme bewertet, sodass dieses Vorhaben nicht in die Phase II des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (Isek) einbezogen wurde, berichtet Gennies. Daraufhin beschloss der Rat der Gemeinde im vergangenen November nach einem gemeinsamen Antrag von CDU und SPD, weitere Fördermöglichkeiten für den Bereich zwischen Feuerwehrgerätehaus, Fußball- und Tennisanlage und dem Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde auszuloten und zu prüfen.

Umgestaltung soll 294 000 Euro kosten

Jetzt, so Gennies, habe die Gemeindeverwaltung festgestellt, dass ein aussichtsreicher Förderantrag im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms NRW gestellt werden könne. Der Gestaltungsentwurf von Ratsmitglied Andreas Horath (SPD), der sich bereits seit mehr als 20 Jahren intensiv für die Entwicklung des Orts mit seinen rund 1700 Einwohnern einsetzt, sieht vor, das Areal rund um das neu errichtete Vereinsheim der Sportfreunde Asbachtal durch einen Spielplatz, ein Kleinspielfeld, eine Multifunktionsfläche zur Nutzung als Fest-, Markt- und Parkplatz sowie einen Fitness- und Bewegungsparcours für Jung und Alt zu bereichern. Außerdem sollen Sitzgelegenheiten geschaffen und das Gelände begrünt werden.

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Bürgermeister Gennies sagte, dass die Kosten für die Maßnahmen etwa 294 000 Euro betragen. 85 Prozent davon fördert das Land, so dass für die Gemeinde ein Eigenanteil von 44 000 Euro bleibt. Diese Rechnung gehe aber nur auf, da sich die Gemeinde dieses Jahr noch in der Haushaltssicherung befindet. Danach sei die Förderung auf 65 Prozent begrenzt. Es sei „ein ehrgeiziges Ziel“, doch müsse der Förderantrag bis Ende September bei der Landesregierung eingehen, ergänzte Gennies. Bei einer zügigen Bewilligung könnten erste Maßnahmen bereits im kommenden Jahr umgesetzt werden.

Außerdem solle die Attraktivität des Ortskerns erhöht, ein Dorfladen eingerichtet, die E-Mobilität ausgebaut und ein neues Beleuchtungskonzept erarbeitet werden.