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Insellösung für Surgères-PlatzSo soll Wipperfürths neuer Busbahnhof aussehen

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Mehr Platz für Fußgänger und Fahrräder soll es auf dem neuen Surgères-Platz geben. 

Wipperfürth – Der neue Busbahnhof am Surgères-Platz rückt näher: Einstimmig votierte der Ausschuss für Stadtentwicklung für den Vorentwurf des Büros Stadtlandbahn. Klar ist, dass sich diese Pläne deutlich vom jetzigen Zustand unterscheiden.

Die jetzt gezeigten Vorentwürfe sehen eine nach Fahrtrichtung geteilten Verkehrsführung vor, die um eine große Insel in der Mitte führt – ähnlich wie bei einem Kreisverkehr. Der Plan sieht zehn Bushaltestellen vor, mehr Platz für wartende Busgäste, ein Fahrradparkhaus samt E-Bike-Verleih und Lademöglichkeiten, einen Pausenraum für Busfahrer, behindertengerechte Toiletten und einen Kiosk oder Fahrkartenschalter. Ein kleiner Parkplatz für Park and Ride, Carsharing und Taxistellplätze sollen das Umsteigen vom Pkw zum Bus erleichtern.

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So sieht der Surgères-Platz derzeit aus. 

Umbau soll etwa 2,7 Millionen Euro kosten

Der Alternativentwurf des Büros MWM aus Aachen, mit einer Verlegung der Landesstraße 284 vom Gaulbach hin zur Stadt, bietet dagegen nur Platz für sechs vollwertige Bushaltestellen, bei der Abstimmung gab es dafür keine einzige Stimme.

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So sieht die Planung von oben aus. 

Vertreter aller Fraktionen lobten den Entwurf von Stadtlandbahn und bedankten sich bei der Verwaltung für die Organisation der Info-Veranstaltungen für die Bürger. „Wir wollen den Hinterhof von Wipperfürth funktionsgerechter und schöner machen“, sagte SPD-Fraktionschef Frank Mederlet.

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So soll Wipperfürths neuer Busbahnhof aussehen.

Die voraussichtlichen Kosten für den Umbau des Busbahnhofes beziffert das Planungsbüro auf rund 2,7 Millionen Euro, ohne Bodengutachten, Baunebenkosten, die Sanierung der Fußgängerbrücke über den Gaulbach und Mehrwertsteuer. Die Stadt kann mit einer hohen Förderung rechnen.

Vier Problempunkte müssen noch geklärt werden

Stephan Hammer, Leiter Bauen und Planen bei der Stadt, erläuterte, dass man in engen und intensiven Abstimmungsgesprächen mit allen Beteiligten sei. Dazu zählen Nahverkehr Rheinland, die Verkehrsbetriebe wie Ovag und Wupsi und der Landesbetrieb Straßenbau NRW als Eigentümer der L 284.

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Vor allem vier „Knackpunkte“ müssen noch geklärt werden, bevor eine konkrete Entwurfsplanung in Auftrag gegeben werden kann. Dazu zählen Tempo 30 auf dem Areal, die Frage, wo und wie Fußgänger die Fahrbahnen sicher queren können, und eine sichere Verkehrsführung für Radfahrer. Gelöst werden muss außerdem das Problem, wie die Busse die engen Kurvenradien um die Insel herum bewältigen. „Die Frage, wie lange es dauert, bis diese offenen Punkte geklärt sind, lässt sich aktuell noch nicht seriös beantworten“, sagte Hammer.