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Kirmes und Fest nach zwei Jahren PauseDerschlager Schützen krönen neuen König

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Schützenfest Derschlag 090522

Der neue Derschlager König Michael Franz (3.v.r) mit Ehefrau Angelika und den anderen Würdenträgern.

Derschlag – Die Derschlager Schützen haben einen neuen König: Michael Franz wird den Verein gemeinsam mit seiner Ehefrau Angelika in das 100. Jahr seines Bestehens führen. Nach 69 Schuss Kleinkaliber legte er noch zwei mit der Flinte nach, um den Königsvogel von der Stange zu holen.

Prinzessin wurde Julia Lenger mit 107 Schuss. Sie wird begleitet von Prinzgemahl Pascal Höhn. Die Kaiserwürde erlangte Michael Hess nach dem 160. Schuss, Jungschützenkönigin wurde die 15-jährige Christin Schimpf mit 132 Schuss. Die Krönung nahm Bürgermeister Frank Helmenstein zur musikalischen Begleitung des Musikzugs Bergerhof unter Leitung von Tobias Sünder vor.

Gelungener Test für 100. Jubiläum kommendes Jahr

Als „sehr harmonisch“ beschreibt Vorsitzender Jan Vankerkom bei der Krönung der neuen Majestäten am Montag den Ablauf des viertägigen Schützenfestes: „Nach zwei Jahren Corona-Pause war das Zelt super besucht, auch die Kirmes wurde gut angenommen.“ Ein voller Erfolg sei der Festkommers am Samstag gewesen mit Klaus Büser, Präsident des Oberbergischen Schützenbundes, dem Bundeskönigspaar Norbert und Ursula Dreyer sowie sieben Gastvereinen als Gästen.

Schon im Vorfeld habe er sich um eine gute Nachbarschaft mit den Anwohnern bemüht und sei froh, dass keine Klagen kamen. „Das war ein gelungener Test für das100-jährige Jubiläum im nächsten Jahr.“ Anstatt sich wie sonst auf den Platz zwischen DRK und Busbahnhof zu beschränken, wurde das Fest über die gesamte Mühlwiese ausgedehnt. Dadurch gab es Platz für sechs anstelle der üblichen drei großen Fahrgeschäfte.

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Leider hätten sich die Auflagen seit dem Jahr 2019 extrem verschärft.„Wir haben gezittert, dass das wirklich klappt.“ Nur durch die tatkräftige Unterstützung des Vereins mit seinen 340 Mitgliedern und eine gute Kooperation mit der Stadt hat alles funktioniert: „Die letzte Genehmigung haben wir am Donnerstag, um 19 Uhr bekommen, als schon Zelt und Kirmes komplett aufgebaut waren. Ansonsten wäre der Verein Geschichte gewesen.“ (kup)