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Neue Wege für das LebenGummersbacher Künstlerin findet Rückzugsort in Kirche

Lesezeit 2 Minuten

Für Sabine Wallefeld ist es die Lebendigkeit der Gemeinde und des Ortes, die Hülsenbusch zu ihrem Lieblingsplatz gemacht haben.

Hülsenbusch – Was bedeutet Heimat und was macht diese zu etwas Besonderem? In unserer neuen Serie „Heimatliebe“ stellen Oberbergerinnen und Oberberger ihre Lieblingsorte vor und verraten, warum sie sich dort so wohl fühlen.

Die evangelische Kirche in Hülsenbusch ist ein ganz besonderer Rückzugsraum für die Gummersbacher Künstlerin Sabine Wallefeld. „Wenn ich hier bin, fällt jegliche Reizüberflutung von mir ab. Ich finde neue Wege für mein Leben“, sagt die Malerin, während sie den Blick durch den Kirchenraum wandern lässt und auf den Platz zeigt, an dem sie sitzt, wenn sie zur Ruhe kommen möchte. Nahe am Altarraum ist dieser Platz, mit Blick auf das Kreuz – ein Ort, der Geborgenheit gibt.

Ausstellung vor kurzem zu Ende gegangen

Eine Ausstellung ihrer Werke in der Kirche ist vor kurzem zu Ende gegangen, das Gästebuch zeigt, wie sehr die Menschen aktuell die Möglichkeit vermissen, Kunst zu genießen und wie froh viele Besucher waren, in diesem stillen, hellen Raum die Bilder Wallefelds zu erleben.

Sabine Wallefeld ist dem Ort Hülsenbusch eng verbunden. 2017 eröffnete sie ein Künstlerhaus nahe der Kirche, zog sich daraus aber wieder zurück. Dem Ort blieb sie treu, vor allem der evangelischen Gemeinde. „Ich bin seit Januar 2020 offiziell Mitglied dieser Gemeinde, denn ich schätze die Offenheit hier, neue Wege auszuprobieren. Unter den Mitgliedern der Gemeinde gibt es eine hohe gegenseitige Wertschätzung.“

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Sei es in der Verbindung von Kunst und Kirche, die Möglichkeit, mit anderen Menschen im Kirchenraum zu meditieren oder die Ideen, um lebendige Ökumene zu gestalten: Für Sabine Wallefeld ist es die Lebendigkeit der Gemeinde und des Ortes, die Hülsenbusch zu ihrem Lieblingsplatz gemacht haben.