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„Es wird kein Selbstläufer“VfL Gummersbach wird vom HC Elbflorenz gefordert

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Timm Schneider und der VfL Gummersbach kämpften sich auch beim Wilhelmshavener HV durch.

Gummersbach – Mit 30:28 hatte die Handballer des VfL Gummersbach unter der Woche gegen den Wilhelmshavener HV gewonnen und mit dem sechsten Sieg in Folge die Tabellenführung in der Zweiten Liga gefestigt. Über weite Teile des Spiels hatten sich die Gummersbacher dabei sehr schwergetan. Doch sein Team habe sich nicht nervös machen lassen und am Ende auch verdient gewonnen, sagte anschließend VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson.

Dennoch erwartet er gegen den HC Elbflorenz am Sonntag, 17 Uhr, erneut ein schwieriges Spiel. Dabei verweist der Trainer auf die deutlichen Erfolge der Dresdner gegen den ASV Hamm (25:19) und den TuS N-Lübbecke. Diese beiden Spiele nennen auch die Hausherren, selbst wenn sie sich gegen den VfL als klaren Außenseiter sehen. „Spiele gegen den Tabellenführer machen in eigener Halle immer Spaß“, führt HC-Allrounder Arseniy Buschmann weiter aus.

Bisher der härteste Brocken

„Wir können frei aufspielen und werden unser Bestmögliches auf das Spielfeld bringen.“ Die Dresdner schließen mit der Aussage, dass der VfL der bisher härteste Brocken für die Mannschaft sei: „Aber man wächst ja bekanntlich mit seinem Aufgaben.“ Auf jeden Fall will der Tabellenachte (9:9 Punkte) den Gästen einen richtigen Kampf liefern. Und dabei will der HC immer das selbstgesetzte Ziel, nach drei Jahren Kampf gegen den Abstieg am Ende einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen, im Auge behalten.

Gegen Elbflorenz möchte der VfL wieder zu der Souveränität zurückfinden, die er in den Spielen zuvor gezeigt hatte. Und die auch VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler gegen Wilhelmshaven vermisst hatte. Die Dresdner sieht er individuell stark besetzt. „Das s sie eine ganz andere Qualität haben, das weiß auch unsere Mannschaft“, erklärt Schindler.

Frühe Abreise nach Dresden

„Es wird kein Selbstläufer“, sagt auch Robin Haller, der nach seiner langen Verletzungspause in Wilhelmshaven zum ersten Mal in diesem Jahr für einige Minuten spielte. „Es war ein tolles, sehr ungewohntes Gefühl nach etwas mehr als elf Monaten wieder auf dem Feld zu stehen“, erzählt der 34-jährige Spielmacher von seinem Comeback kurz vor der Pause beim Spiel in Wilhelmshaven.

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Aufgrund der weiten Anreise und mit Blick auf die hohe Belastung in diesem Monat starten die Gummersbacher bereits heute nach Dresden. „Wir wollen dort so auftreten wie in den Spielen zuvor, wollen dominant im Tempospiel mit einer starken Abwehr und einem guten Torwart dahinter sein und einfach weniger Fehler machen als der Gegner“, nennt Haller das Rezept für ein erfolgreiches Auswärtsspiel seiner Mannschaft.