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MarktberichtArbeitslosenquote in Oberberg sinkt leicht auf 5,4 Prozent

Lesezeit 2 Minuten
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit.

Neue Jobs gibt es vor allem in der Kreisstadt Gummersbach, aber auch in Wiehl und Lindlar.

Aktuell sind 8299 Oberberger von Arbeitslosigkeit betroffen, das sind 294 weniger als im August. Viele Stellen sind zugleich unbesetzt.

Der Arbeitsmarkt im Oberbergischen Kreis ist in Bewegung: Die Zahl der Arbeitslosen ist im September gesunken. Nach 1476 neuen Arbeitslosmeldungen und 1773 Abmeldungen sind aktuell 8299 Oberberger von Arbeitslosigkeit betroffen, das sind 294 Menschen weniger (3,4 Prozent) als im August. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl allerdings um 310 Arbeitslose (3,9 Prozent) gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,4 Prozent, nach 5,6 Prozent im Vormonat und 5,3 Prozent im Vorjahr.

Bedarf an Arbeitskräften ist weiterhin hoch

Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Bergisch Gladbach, berichtet zudem, dass der Bedarf an Arbeitskräften mit weiterhin 2466 gemeldeten Stellen im Bestand anhaltend hoch und im Vergleich zum August bloß um 1,7 Prozent gesunken ist. Neue Jobs gibt es vor allem in der Kreisstadt Gummersbach, aber auch in Wiehl und Lindlar. 593 Arbeitslose haben zuletzt wieder eine Beschäftigung auf dem Ersten Arbeitsmarkt gefunden.

Im Vergleich zum gesamten bergischen Arbeitsamtsbezirk (Rhein-Berg und Leverkusen) schneidet Oberberg etwas besser ab. Die Arbeitslosenzahl sank im Gesamtbezirk nur um 2,4 Prozent seit dem Vormonat und ist seit dem Vorjahr um 6,0 Prozent gestiegen. Die Quote liegt damit im Gesamtbezirk bei 6,0 Prozent, nach 6,1 Prozent im Vormonat und 5,8 im Vorjahr.

Die Zahl der offenen Stellen ist in der ganzen Region zuletzt stärker zurückgegangen als in Oberberg: Die Unternehmen im Bezirk meldeten 3,3 Prozent weniger Jobs als im Vormonat. Auch das Minus von 10 Prozent zum Vorjahr liegt leicht über dem in Oberberg (9,4).