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NeubaugebietBis zu 80 neue Wohnungen in Gummersbach-Karlskamp

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Zwölf neue Mehrfamilienhäuser und eine Stellplatzanlage sollen entstehen.

Zwölf neue Mehrfamilienhäuser sollen in Gummersbach entstehen.

Im Gummersbacher Stadtteil Karlskamp sollen zwölf Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Investor sind die Allgemeine Wohnungsbau, die bereits in Steinenbrück und Karlskamp über einen guten Bestand an Wohnungen verfügt, sowie der aus Gummersbach stammende Jens Foerst. Im Ausschuss für Stadtentwicklung wurden die Pläne nun vorgestellt.

Aktuell geplant sind drei Typen von Häusern mit je fünf bis sieben Wohneinheiten, so dass man in der Summe von 65 bis 80 Wohneinheiten ausgehen kann, wie der Architekt der Investoren erläuterte. Bei dem Projekt sollen auch Mittel des sozialen Wohnungsbaus ausgeschöpft werden, allerdings nicht für alle Häuser. Vielmehr ist es Ziel, einem bunten Bevölkerungsmix neuen Wohnraum anbieten zu können. Ein Ghetto will man ausdrücklich verhindern.

Das gesamte Areal misst 12.000 Quadratmeter

Auf dem insgesamt 12 000 Quadratmeter großen Areal, das über die Bickenbachstraße angebunden werden kann, sollen die Gebäude mit drei Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss entstehen. Damit würden sich die Neubauten in die vorhandene Bebauung gut einfügen, hieß es weiter seitens des Planers. Pro Wohnung wird aktuell von einem Stellplatzschlüssel von 1,5 ausgegangen. In der Summe könnten das dann an die 150 Parkplätze sein, die auf einem Parkdeck über zwei Ebenen ihren Platz bekommen sollen.

Auch wenn das auf den ersten Blick großzügig dimensioniert erscheint, sollen die Parkplätze an den Häusern dazu beitragen, dass der Parkdruck im Stadtteil nicht noch höher wird, wie es hieß. Dafür war auch Jürgen Marquardt (CDU). Am Ende sorgten Parker für Chaos, das solle man verhindern. Mit einer gewissen Skepsis wurde indes die Größe des Parkdecks gesehen. Baudezernent Jürgen Hefner sagte, dass die Stadt die Stellplatzanlage schon sehr mächtig finde. Schön wäre es, wenn das Dach mit mehr Grün versehen und Photovoltaik in diesem Bereich installiert würde. Was die regenerativen Energien angeht, so sollen die Häuser in dem neuen Baugebiet Luftwärmepumpen und auf den Dächern PV-Anlagen bekommen.

Eine zentrale Wärmeversorgung ist nicht geplant

Eine zentrale Wärmeversorgung ist indes nicht vorgesehen. Mit Hinblick auf die Barrierefreiheit der Häuser werden alle Gebäude mit einem Aufzug ausgestattet sein. Christoph Schmitz, der als Geschäftsführer die Allgemeine Wohnungsbau vertritt, sagte im Gespräch mit dieser Zeitung, dass er zum jetzigen Zeitpunkt des Verfahrens noch keine Aussagen zu einem möglichen Invest machen könne.

Dass es in Karlskamp neuen und dabei auch noch bezahlbaren Wohnraum geben soll, wurde durch alle Reihen der Politik begrüßt, so dass Aufstellungsbeschluss für den erforderlich Bebauungsplan im Fachgremium einstimmig gefasst wurde.