Nach der Euphorie über den 36:25-Sieg am Samstagabend in der Bundesliga gegen die Rhein-Neckar Löwen steht am heutigen Dienstagabend das nächste Heimspiel für die Handballer des VfL Gummersbach an. In der Schwalbe-Arena tritt um 18.45 Uhr in der Hauptrunde der Europa League MOL Tatabanya KC zum Rückspiel an. Vor einer Woche hatten die Gummersbacher das Hinspiel deutlich mit 44:29 gewonnen.

„Die Jungs sind frisch in den Beinen und im Kopf“, nennt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson einen Grund für die zuletzt so dominanten Auftritte seiner Mannschaft. Sehr zufrieden ist er zudem mit der 5:1-Abwehr, die gut funktioniert habe und die Gegner bei ihren Angriffen in die Breite gezwungen habe. Gegen die Rhein-Neckar Löwen sei es einer dieser Tage gewesen, an denen einfach alles geklappt habe. „Es war toll“, freut sich Sigurdsson und schiebt hinterher: „Wir wollen den Flow mitnehmen.“

Europa League

VfL Gummersbach dominiert in Tatabanya

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Andrea Knitter

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Dass es nun gegen die Ungarn leicht werde, davon geht Sigurdsson nicht aus. Tatabanya habe Qualität und könne befreit aufspielen, was das Spiel nicht einfach mache. Eigentlich wollten die Ungarn schon am Montag anreisen, doch der Streik am Flughafen Düsseldorf machte dem einen Strich durch die Rechnung. Jetzt kommen sie erst am Spieltag.

Mehr als fraglich sieht Sigurdsson den Einsatz von Teitur Einarsson, dessen Leisten-Verletzung im Spiel in Flensburg wieder ausgebrochen war. Ob Milos Vukovic wieder dabei ist, das werde sich noch zeigen. Der Linksaußen hatte sich bereits zum dritten Mal in dieser Saison den linken Fuß umgeknickt und die Verletzung soll nun auskuriert werden. Für ihn bekommt U20-Spieler Tom Koschek, der seit Januar mit den Profis trainiert, Einsatzzeiten.