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Beschlossene SacheFahrten mit Bus und Monti werden in Oberberg deutlich teurer

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Ein Bus steht am Busbahnhof in Lindlar.

Zum 1. Januar 2025 zieht die Ovag die Preise an.

Die am Montag in Köln verabredete Preiserhöhung im Verkehrsverbund Rhein-Sieg betrifft auch die Ovag-Tarife in Oberberg.

Die am Montag von der Verbandsversammlung des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) in Köln beschlossene Erhöhung der Fahrpreise im öffentlichen Personennahverkehr zum 1. Januar 2025 greift auch bei der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft (Ovag). Busfahren im Kreis wird zum Jahreswechsel teurer, bestätigt Ovag-Vertriebsleiter Danijel Tadic auf Nachfrage.

Mehr Gelegenheitsfahrer in Oberberg

Die VRS-Versammlung hatte sich für eine Preissteigerung bei den Tickets um im Schnitt 5,9 Prozent entschieden. Allerdings, so heißt es vom VRS, betreffe die Erhöhung bei den Einzelfahrscheinen faktisch ohnehin nur sehr wenige Menschen – die ganz große Mehrheit sei inzwischen Abonnent des Deutschlandtickets, das – ebenfalls ab Januar – 58 statt 49 Euro kosten wird.

Für Oberberg beurteilt Tadic das etwas anders: Hier gebe es durchaus einen bedeutsamen Teil an Gelegenheitsfahrern ohne Deutschlandticket, also Menschen, die künftig mehr Geld für Einzeltickets ausgeben müssen.

Ebenfalls von der Preiserhöhung betroffen ist der Fahrdienst Monti. Hier setzt sich der Preis aus den Kosten für ein Ticket und dem Zuschlag zusammen. Letzterer wurde bereits zum 1. Juli auf 2,50 Euro für Erwachsene angehoben, der jeweilige Ticketpreis wird sich automatisch zum 1. Januar erhöhen.