Mit Vodafone hat Gummersbach einen Anbieter, der weitere 13.000 Haushalte mit Glasfaser versorgen will.
UnterzeichnungGummersbach bekommt 13.000 neue Glasfaseranschlüsse
In Gummersbach kommt Bewegung in den Ausbau des Internets mit Glasfaser. Am Dienstagabend haben Bürgermeister Frank Helmenstein und Rolf-Peter Scharfe von Vodafone in der Halle 32 eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Diese war eingebettet in eine Bürgerinformationsveranstaltung. Bis zu 13 000 Haushalte und Unternehmen in 14 Stadtteilen Gummersbachs sollen gigabit-schnelle Internetanschlüsse erhalten.
Das Unternehmen Vodafone möchte die Baumaßnahme noch in diesem Jahr beginnen und hat dafür die Projektarbeit bereits aufgenommen. Auch die Vorvermarktung der Glasfaseranschlüsse zu attraktiven Sonderkonditionen ist einer Mitteilung zufolge bereits gestartet. Erst jüngst hatte Bürgermeister Helmenstein beklagt, dass der Weiße-Flecken-Ausbau in Gummersbach hinter dem Zeitplan hinterherhinke. Umso erfreuter ist der Rathauschef nun, eine gute Nachricht zu haben. „In den Gesprächen mit Vodafone habe ich großen Wert darauf gelegt, dass der Glasfaserausbau möglichst in die Fläche geht. Ich freue mich, dass so 14 Stadtteile und bis zu 13 000 Haushalte und Unternehmen mit Highspeed-Internet versorgt werden.“
Rolf-Peter Scharfe, Leiter Glasfaser-Kooperationen bei Vodafone Deutschland, nannte die Unterzeichnung der Absichtserklärung einen „ersten wichtigen Schritt“: „Jetzt können wir das hochkomplexe Projekt auf die Gleise bringen und bei Planung und Umsetzung Fahrt aufnehmen.“
Vodafone hat mit der Vorvermarktung bereits begonnen
Laut Vodafone ist die Vorvermarktung der Glasfaseranschlüsse bereits gestartet. Anwohnerinnen und Anwohner, die sich bis zum 30. April für einen Anschluss mit Vodafone- Vertrag entscheiden, profitieren demnach von speziellen Sonderkonditionen. Innerhalb dieses Zeitraums übernimmt Vodafone die Kosten für den Hausanschluss und das Installationspaket für die Hardware und die Inhouse-Verkabelung im Gegenwert von bis zu 1399 Euro. Dabei ist es laut Unternehmen unerheblich, ob der Eigentümer der Immobilie bereits einen DSL-Vertrag bei Vodafone oder einem anderen Anbieter abgeschlossen hat.