Auf der Nordhelle in Gummersbach-Wegescheid gibt's ab sofort die Möglichkeit, an der frischen Luft Körper und Geist zu trainieren.
Training für Körper und GeistDer „Fitnesswald Nordhelle“ in Gummersbach ist eröffnet
Sowohl ihre körperliche, als auch die geistige Fitness sollen die Menschen trainieren. Darum geht es beim Leader-Projekt in Gummersbach-Wegescheid. In der Nähe des Wanderparkplatzes am Waldweg startet der rund vier Kilometer lange Pfad durch den „Fitnesswald Nordhelle“.
An der Wegstrecke sind neun Freiluftgeräte installiert, an denen Wanderer und Läufer ihre Leistungsfähigkeit trainieren können. Jede Station ist mit Schildern ausgestattet, die die körperliche Fitness herausfordern – sowie mit einer Denksportaufgabe auch den Kopf.
Der neue Fitnesswald erweitert die Trainingsmöglichkeiten inmitten der Natur
Die Nordhelle ist bei Sportlern und Spaziergängern ein beliebtes Revier. Der neue Fitnesswald erweitert die Trainingsmöglichkeiten inmitten der Natur durch Komponenten für Kraft, Cardio-Training, Balance und Beweglichkeit. Das Gerätetraining ist ab einem Alter von etwa 13 Jahren möglich, kleinere Kinder können die spielerisch Geräte nutzen.
Mit dem Fitnesswald möchten die vier Vereine die Idee des Freiluftsports in der Tradition der Trimm-dich-Pfade in dieser modernen Form wieder aufleben lassen. Die Wegstrecke liegt nicht nur auf Gummersbacher, sondern teilweise auch auf Marienheider Gemeindegebiet. Zur offiziellen Einweihung des Leader-Projekts haben sich am Wochenende die Organisatoren und Förderer am Startpunkt eingefunden, es waren Vertreter des Kreises und der Stadt Gummersbach sowie der vier maßgeblich beteiligten Vereine VfL Gummersbach, TV Hülsenbusch, Dorfgemeinschaft Hülsenbusch und Verschönerungsverein Berghausen.
Dank Leader konnte das Projekt verwirklicht werden
Landrat Jochen Hagt dankte für die Umsetzung des Förderprojekts: „Durch das Leader-Programm ergeben sich viele Möglichkeiten, kleine Projekte zu fördern. Mit dem Fitnesswald Nordhelle bieten sich den Menschen nun neue Anreize und Herausforderungen an den Geräten inmitten der Natur.“ Kreisplanungsdezernent Frank Herhaus lobte die vier beteiligten Vereine für das Engagement und die Idee, einen solchen Fitness-Parcours zu errichten.
Dafür ausgegeben wurden rund 31.000 Euro, wovon 65 Prozent, also rund 20.000 Euro, aus der Leader-Förderung stammen, berichtete Herhaus. Leader ist ein von der EU und dem Land NRW organisiertes Programm zur Entwicklung und Stärkung der ländlichen Räume. Der Fitnesswald berührt mit den Themen „Leben in der Region – Dörfer, Gesundheit“ sowie „Regionale Attraktivität – Tourismus, Freizeit“ gleich zwei Handlungsfelder der Leader-Region Oberberg.
Gummersbachs stellvertretende Bürgermeisterin Helga Auerswald und Ratsmitglied Rainer Sülzer würdigten als Mitglieder des Stiftungskuratoriums der Sparkassen- und Bürgerstiftung die gute Kooperation unter den Projekteilnehmern. Die Stiftung hat 3000 Euro zu dem Projekt beigesteuert. Jörg Jansen, als Vertreter der vier beteiligten Vereine, und Heike Brand für die Dorfgemeinschaft Hülsenbusch und in ihrer Funktion als Regionalmanagerin der Leader-Region Oberberg dankten allen Beteiligten.