Gründungs-Schulleiter Thomas Sieling und sein Stellvertreter Ralf Sassenhausen nahmen kurz vor Sommerferienbeginn Abschied.
Nach 20 JahrenSchulleiterwechsel an der Hauptschule der Bekenntnisschule in Gummersbach
Nach 20 Jahren hieß es an der Hauptschule der Freien Christlichen Bekenntnisschule (FCBG) einen Tag vor den Sommerferien für Gründungs-Schulleiter Thomas Sieling und seinen Stellvertreter Ralf Sassenhausen, Abschied zu nehmen. Im Rahmen eines kleinen Festes fand im Beisein der rund 300 Schüler und des Lehrerkollegiums, Vertreter des Fördervereins sowie der Elternpflegschaft die symbolische Schlüsselübergabe statt.
Jakob Holzrichter, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, beschrieb Thomas Sieling als einen leidenschaftlichen Lehrer, der 20 Jahre lang die Geschicke an der Hauptschule gelenkt habe und auch sein Stellvertreter, Ralf Sassenhausen, habe sein Amt immer mit viel Herzblut ausgeführt.
„Wir als Förderverein sind froh, dass diese Schulform dank des neuen Schulleiterduos eine Zukunft hat und Schüler hier weiterhin gefördert werden, um sie bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten“, dankte Holzrichter den alten und neuen Schulleitern. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Artur Pritzkau nahm Holzrichter die aus Holz geschnittenen Schlüssel entgegen, um diese an den neuen Schulleiter Frederik Lessmann und die stellvertretende Schulleiterin Tabea Schäfer zu überreichen.
Das ganze erfolgte aber nicht ohne Segenswünsche von den alten für die neuen Schulleiter. Sieling sagte in Richtung seines Nachfolgers: „Ich habe am 6. September 2004, also vor fast genau 20 Jahren, hier mein Amt als Schulleiter begonnen und ich freue mich sehr, dieses Amt nun an einen Kollegen übergeben zu dürfen, den ich sehr schätze.“ Der Moment, den Schlüssel abzugeben, sei mit vielen Emotionen verbunden.
Aber Verabschiedung als Schulleiter bedeute nicht der Abschied von der Hauptschule. Er sei dankbar für 20 Jahre buntes, vielfältiges und aufregendes Schulleben und für das Vertrauen, das ihm Schüler, Kollegen und Eltern entgegengebracht hätten, so Sieling: „Und ich werde auch weiterhin in beratender Funktion an der Schule bleiben. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich das Amt als Schulleiter abgebe. Ich möchte mich auf die Aufgabe, beratend zu unterstützen, fokussieren.“
Für seinen Nachfolger komme nun die Zeit, in die neue Aufgabe rein zu wachsen. Der 39-Jährige erzählte: „Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den Schülern und den Kollegen. Wir haben ein tolles Team. Unsere Schule ist auf dem Weg, immer mehr praktische Elemente in den Unterricht einzubauen und dieses möchte ich weiter voranbringen.“ Von vielen Seiten habe er ein positives Feedback dafür bekommen, dass er der neue Schulleiter werde, und das freue ihn natürlich ganz besonders. „Aber ich habe auch Familie mit Kindern. Das muss sich auch erstmal alles einspielen. Es wird eine aufregende Zeit.“