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HandballVfL Gummersbach unterliegt dem HSV Handball mit 36:37

Lesezeit 3 Minuten
Miro Schluroff versucht sich mit dem Ball in der Hand gegen zwei Hamburger Abwehrspieler durchzusetzen.

Der Gummersbacher Miro Schluroff zeigte nicht nur im Finale gegen den HSV Hamburg eine starke Leistung in Angriff und Abwehr.

Im Finale um den internationalen Heide-Cup lassen die Handballer aus Oberberg nach der Pause nach.

Mit einem knappen 36:37 (21:17) unterliegt der VfL Gummersbach im Endspiel um den internationalen Heide-Cup dem Bundesliga-Konkurrenten HSV Hamburg. „Es war ein schönes Spiel, richtig heiß sowohl was die Temperatur in der Halle als auch was das Spielgeschehen anging“, sagte anschließend Teammanager Stanislav Zhukov.

Während die Gummersbacher in der ersten Halbzeit angeführt von Kentin Mahé oder Ole Pregler Hamburg gut im Griff hatten, machten nach der Pause einige technische Fehler den Unterschied. Hamburg bestrafte diese mit Tempogegenstößen, ging immer wieder mit einem Tor in Führung und brachte den knappen Erfolg über die Zeit.

VfL-Teammanager Stanislav Zhukov zieht ein positives Turnierfazit

„Es waren zwei Mannschaften auf Augenhöhe auf der Platte“, erklärte Zhukov. Er zog ein positives Fazit zu den drei Turniertagen und lobte den Heide-Cup als einen sehr guten Wettkampf mit tollen Mannschaften. Sportlich hob er Torhüter Betram Obling und Miro Schluroff besonders hervor.

Mit Erfolgen gegen das französische Team von St. Raphael (35:28) und die schwedische Mannschaft von SK Sävehof (39:35) zogen die Handballer des VfL Gummersbach ins Finale um den Heide-Cup ein und spielten um die Titelverteidigung.

Auch der HSV Handball hatte, ebenso wie der dritte Bundesligist, die Rhein-Neckar Löwen, seine beiden Spiele gewonnen. Dabei setzten sich die Hamburger am zweiten Tag mit 42:37 gegen das dänische Team von Mors-Thy durch, gegen das die Gummersbacher um die Qualifikation für die Europa-League antreten. Die Rhein-Neckar Löwen hatten zum Auftakt in einem torreichen Spiel mit 42:41 gegen die Dänen gewonnen.

Neuzugang Teitur Einarsson wurde geschont

Beim VfL , bei dem die vier Olympiafahrer fehlten, stand nach seiner Schulter-Operation erstmals wieder Linksaußen Milos Vujovic im Kader. Dafür wurde Neuzugang Teitur Einarsson aufgrund einer Wadenblessur geschont und fuhr nicht mit in die Lüneburger Heide. Ebenso fehlte Torhüter Adam Thorstensen, der Leistenproblem hat. Er wurde vom U20-Torhüter Felix Loepker ersetzt.

Für den 21-jährigen Adam Thorstensen ist das angekündigte dreiwöchige Engagement beim VfL heute vorbei, zumal Neuzugang Dominik Kuzmanovic am Dienstag im VfL-Training erwartet wird. Kuzmanovic war mit Kroatien bei den Olympischen Spielen in Paris in der Vorrunde ausgeschieden.

Er habe seinen Kollegen noch nicht getroffen, erklärte VfL-Torhüter Bertram Obling, der im ersten Spiele gegen St. Raphael gleich mit deutlichem Abstand zum „Man of the Match“ gewählt wurde. „Es geht ums Gewinnen und ich hoffe, wir steigern uns gemeinsam“, sagte er zum Konkurrenzkampf.


VfL Gummersbach – St. Raphael 35:28 (19:13).

Tore VfL: Tskhovrebadze (6), Schluroff, Zeman (je 5), Mahé, Vujovic (je 4), Blohme, Vidarsson (je 3), Häseler, Protsiuk (je 2), Pregler (1).

VfL Gummersbach – IK Säverhof 39:35 (22:16).

Tore VfL: Schluroff, Tskohovrebadze (je 9), Blohme, Pregler , Mahé, Vidarsson (je 4), Vujovic , Zeman (je 2), Protsiuk (1).

VfL Gummersbach – HSV Hamburg 36:37 (21:17).

Tore VfL: Vidarsson (9), Pregler (6), Schluroff, Tskhovrebadze (je 5) , Vujovic (4), Mahé (3), Blohme (2) , Häseler, Zeman (je 1).