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KrankenhausplanVersorgung von Frühchen bleibt in Gummersbach – Endoprothetik in Waldbröl

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Ein Frühgeborenes in einem Inkubator.

Die Versorgung von Frühchen ist auch künftig in der Gummersbacher Klinik möglich.

Das große Streichkonzert des Krankenhausplans in NRW trifft das Klinikum Oberberg nicht so hart wie befürchtet.

Aufatmen beim Klinikum Oberberg: Sowohl die Versorgung von Frühgeborenen (perinataler Schwerpunkt zur Versorgung von Frühchen) am Standort Gummersbach als auch die Endoprothetik, also Knie- und Hüftgelenksoperationen, am Standort Waldbröl können auch nach Inkrafttreten des neuen Krankenhausplanes ab dem kommenden Jahr im Oberbergischen vorgehalten werden. Das hat Klinikum-Geschäftsführer Sascha Klein am Dienstag auf Nachfrage dieser Zeitung berichtet.

Versorgung von Bauchaortenaneurysmen fällt wohl weg

Wegfallen soll indes die Versorgung von Bauchaortenaneurysmen. Klein ist aber guter Dinge, dass das Klinikum diese Disziplin in ein oder zwei Jahren wieder zurückerlangen kann. Mit diesem Ergebnis ist Klein „sehr zufrieden“, wie er sagt. Die Stellungnahmen ans Düsseldorfer Gesundheitsministerium sowie die Vorsprache vor Ort mit Roland Adelmann, dem Chefarzt und Klinikdirektor der Kinder- und Jugendmedizin, habe die Entscheider in Düsseldorf offenbar noch einmal umdenken lassen, sagt Klein.

Bis Mitte November hat sein Haus nun die Gelegenheit, zu den aktualisierten Plänen noch einmal Stellung zu nehmen. Das Klinikum hätte also noch einmal die Gelegenheit, für den Verbleib der Bauchaortenaneurysmen-Versorgung einzutreten. Klein ließ allerdings offen, ob er das angehen wird.