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Messe und VorträgeOberbergs Gleichstellungsbeauftragte haben Frauentag vorbereitet

Lesezeit 2 Minuten
Von links zu sehen die Gleichstellungsbeauftragten Carmen Munoz-Berz und Nina Sommer.

Die Gleichstellungsbeauftragten Carmen Munoz-Berz und Nina Sommer stellten das Programm des Frauentags vor.

Ein großes Programm mit Livekonzert gibt es beim Oberbergischen Frauentag am 8. März in der Halle 32 in Gummersbach.

„Wir wollen das Potenzial der oberbergischen Frauen geballt an einem Ort zeigen“, sagen die Gleichstellungsbeauftragten von Waldbröl und Gummersbach, Carmen Muñoz-Berz und Nina Sommer.

Die beiden sind die Sprecherinnen der Regional AG Oberberg, dem Zusammenschluss aller Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen, des Oberbergischen Kreises und des Aggerverbands, und haben mit einem siebenköpfigen Team den Oberberbergischen Frauentag vorbereitet. Dieser findet am Freitag, 8. März, ab 11 Uhr unter dem Motto „Zuhören, informieren, stärken“ in der Halle 32 auf dem Gummersbacher Steinmüllergelände statt.

Zum Finale spielt Charly Klauser mit ihrer Band

An die 500 Personen werden über den Tag bei den 40 Ausstellerinnen und bei den 20 Workshops erwartet. Abends ab 20 Uhr steht die Künstlerin Charly Klauser mit ihrer Band auf der Bühne. Der Eintritt bei dem Benefizkonzert ist kostenlos, so dass jeder sich den Besuch leisten kann, wie Sommer und Muñoz-Berz am Dienstag beim Pressegespräch in der Halle 32 gesagt haben. Größe und Dimension des Frauentags sind so noch nicht da gewesen.

Muñoz-Berz war bereits vor 20 Jahren in Gummersbach im Rathaus dabei und kann daher die Entwicklung sehr gut überschauen. Geändert haben sich natürlich auch die Themen. Und die Blende bei der Zielgruppe ist weiter aufgezogen worden. Junge Frauen gehören mehr und mehr dazu. Kein Wunder, dass für die Veranstaltung auch über die Social-Media-Kanäle geworben und kräftig geteilt wird.

Frauen in der Politik ist eines der Schwerpunktthemen

Und was erwartet die Besucherinnen? Die beiden Frauen haben beim Pressegespräch einige Schwerpunktthemen benannt. Eines davon ist die chronisch verlaufende Erkrankung Endometriose, von der etwa zwei Millionen Frauen und Mädchen in Deutschland betroffen sind. Sarah Kube von der Endometriose-Vereinigung Deutschland wird über die Erkrankung berichten und Fragen aus dem Publikum beantworten. Die Veranstaltung soll auch dazu dienen, Frauen eine Perspektive zu geben. Daher gilt ein weiterer Schwerpunkt dem Thema Unternehmensgründung.

Auf das Thema „Frauen in der Kommunalpolitik“ wird ebenfalls das Augenmerk gelegt. Muñoz-Berz sagt, dass Frauen nicht nur in der Bundespolitik unterrepräsentiert seien. Das gelte auch für die kommunale Ebene. Um 15.45 Uhr wird Birte Kruse-Gobrecht von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin mit dem Impulsvortrag „Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“ in das Thema einführen.

Bei einer Podiumsdiskussion mit dabei sein werden die oberbergischen Bürgermeisterinnen Larissa Weber (Waldbröl) und Anne Loth (Wipperfürth) sowie Gummersbachs Vizebürgermeisterin Helga Auerswald. Froh sind die Organisatorinnen, dass sie auch die Ex-Fußballnationalspielerin Petra Landers gewinnen konnten. Sie wird in Gummersbach ihr Projekt „Faces of Football“vorstellen.