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Ovag reagiert auf GewaltverbrechenSecurity nach Mord am Busbahnhof in Gummersbach

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf den Tatort am Gummersbacher Trinkerbüdchen

Erst im Februar war am Busbhanhof ein Mensch ermordet worden

Nach den schweren Verbrechen am Busbahnhof in Gummersbach wird dort jetzt eine Security vor Ort sein.

Ohne es ausdrücklich zu benennen, hat die Ovag auf die schweren Verbrechen im Bereich des Gummersbacher Busbahnhofs reagiert und ab sofort einen Sicherheitsdienst installiert, der 15 Stunden lang bis 1 Uhr in der Nacht im Einsatz sein wird.

Erst im Februar war das Trinkerbüdchen am Busbahnhof der Schauplatz eines eiskalten Mordes, so dass in der Bevölkerung das subjektive Sicherheitsgefühl zunehmend schwand. Die Initiative für einen Sicherheitsdienst geht auf das Betreiben von Bürgermeister Frank Helmenstein zurück, der der Ovag für die Umsetzung „dankbar“ ist.

Security als Ergänzung zu Polizei und Ordnungsamt

„Wo viele Menschen aufeinandertreffen, kann es auch zu Konflikten kommen. In Ergänzung zur Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis und zum Ordnungsamt der Stadt Gummersbach, die den Busbahnhof und sein Umfeld regelmäßig bestreifen, wird daher ab Oktober ein Sicherheitsdienst im Auftrag der Ovag eingesetzt, der sich ausschließlich auf den Busbahnhof konzentriert“, heißt in einer Mitteilung der Ovag.

Wie die Gesellschaft weiter mitteilt, steht der Sicherheitsdienst als Ansprechpartner für Busfahrerinnen und Busfahrer, die dort ihre gesetzlich vorgeschriebenen Pausen verbringen, als auch für Fahrgäste zur Verfügung. Gestartet wird mit einer Präsenzzeit von 10 Uhr am Vormittag bis 1 Uhr in der Nacht. Die regelmäßig überprüft werden soll. Auftragnehmer ist die Firma Schutzschild mit Sitz in Köln und Gummersbach.

Die Beauftragung des Sicherheitsdienstes erfolgt nach einstimmigem Beschluss des Aufsichtsrats der Ovag, der sich aus Vertretern der Gesellschafter, zu denen unter anderem der Oberbergischen Kreis und die Stadt Gummersbach zählen, und Arbeitnehmervertretern zusammensetzt.