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RB 25-SperrpauseGrüne fordern halbstündigen Schnellbus bis Gummersbach

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Eine DB-Regionalbahn verlässt den Kölner Hauptbahnhof.

Eine Regionalbahn der Deutschen Bahn (DB) verlässt den Kölner Hauptbahnhof. Von dort geht es für die "Oberbergische Bahn" seit zweieinhalb Monaten nur bis Overath, weil in Engelskirchen-Loope zwei Brücken erneuert werden. An der mehrmonatigen Pause entzündet sich erneut Kritik.

Ortverbände der Grünen aus Kommunen mit Anschluss an die Regionalbahnlinie 25 üben harsche Kritik an der Deutschen Bahn. An NRW-Umweltminister Oliver Krischer schickten sie einen Forderungskatalog.

Den häufigen Ausfall der Regionalbahn 25 im Oberbergischen und im Märkischen Kreis haben die Ortsverbände der Partei Die Grünen aus den Anliegerkommunen der Strecke jetzt in einem offenen Brief an NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) moniert. „Die kurzfristigen Ankündigungen lang geplanter Sanierungsarbeiten sorgen für sehr großen Unmut und mittlerweile für Frustration und Unverständnis“, heißt es in dem Schreiben, „wieder werden die Fahrgäste der RB25 auf den unbeliebten Schienenersatzverkehr verwiesen, der deutlich langsamer und unzuverlässig ist.“

„Bahnkunden fühlen sich nicht ernst genommen“

Viele Pendler seien jetzt wieder auf das Auto umgestiegen, nachdem es mit dem Deutschlandticket gerade gelungen sei, die Nutzerzahlen zu steigern. „Das ist ein Desaster für die notwendige Verkehrswende“, so die Grünen. Nach drei Monaten Stillstand 2022 und jetzt sechs weiteren Monaten (wir berichteten) kritisieren die sechs unterzeichnenden Ortsverbände „die Art der Bauplanung und Umsetzung. Wir halten sie für schlecht abgestimmt, nicht ausreichend koordiniert und ungenügend kommuniziert. Die Bahnkunden fühlen sich ignoriert und nicht ernst genommen.“

Konkret fordern die Grünen unter anderem eine halbstündige Schnellbusverbindung zwischen der Endstation der RB25 in Overath und Gummersbach und die Erarbeitung weiterer Vorschläge zur Beschleunigung von Bauarbeiten und Reduzierung der Ausfallzeiten.

Sechs Ortsverbände haben unterschieben

Den offenen Brief an den Verkehrsminister in Düsseldorf haben je drei Ortsverbände aus dem Oberbergischen und dem Märkischen Kreis unterschrieben: Engelskirchen, Gummersbach und Marienheide sowie Kierspe, Lüdenscheid und Meinerzhagen.