Den Freitag, 12. April, können sich Bahnkunden im Kalender rot anstreichen. Nach zehnmonatiger Zwangspause wegen verschiedener Baustellen sollen dann tatsächlich wieder Waggons durch die oberbergischen Bahnhöfe rollen. In einer Mitteilung weist die Deutsche Bahn auf die „Wiederaufnahme des Schienenverkehrs“ zwischen Marienheide und Rösrath hin. Weiter können Reisende allerdings (noch) nicht fahren, weder in die eine, noch in die andere Richtung – auch das spricht die Bahn in der Mitteilung an.

Zuerst der Blick in Richtung Sauerland: Auch nach dem 12. April ist in Marienheide Endstation, dort steigen Fahrgäste in Busse, die sie bis nach Lüdenscheid bringen. Zwar, das betont die Bahn, seien rund um Lüdenscheid Schäden an der Eisenbahninfrastruktur, die das Hochwasser 2021 anrichtete, behoben. Indes liefen noch Reparaturen an einer Brücke nahe dem Bahnhof Meinerzhagen. Den Abschluss dieser Arbeiten und damit die Freigabe des Abschnitts Marienheide-Lüdenscheid erwartet die Bahn aber nicht vor Dezember.

Deutsche Bahn: RB25 fährt nur bis Rösrath

Aber auch im Westen gibt es Hindernisse: So kündigt die Bahn an, dass zwischen Donnerstag, 11. April, 23.45 Uhr, und Mittwoch, 17. April, Mitternacht, die Eisenbahnbrücke „Heumar Mauspfad“ instand gesetzt wird. Folge: Die Regionalbahn 25 fährt nur bis Rösrath. Von dort bringen Busse die Reisenden zur Haltestelle Frankfurter Straße, wo laut Bahn wiederum Anschluss an die S-Bahn-Linie 19 besteht, die dann Deutz, den Kölner Hauptbahnhof und den Hansaring anfährt.

Neuer Qualitätsreport

Schlechte Noten für Oberbergs Bahnhöfe

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Torsten Sülzer

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Zumindest diese Baustelle soll laut Bahn bis zum Betriebsbeginn am Mittwoch, 17. April, abgeräumt sein, sodass die RB25 ab jenem Tag wieder freie Fahrt zwischen Marienheide und Köln-Hansaring hätte.