Die Radtour soll zeigen, wie wichtig Bewegung bei der Demenz-Prävention ist. Gummersbach empfing die Radfahrer mit viel Programm.
Radfahrer machen Werbung„Tour Demenz“ vermittelt in Gummersbach wertvolles Wissen
Zum Zwischenstopp der „Tour Demenz“ bot die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren (AGewiS) auf dem Gummersbacher Steinmüllergelände viele Infos zum Thema Demenz und Pflege. Die Fahrradtour, organisiert vom Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Bergisches Land, führte von Gummersbach aus nach Radevormwald, nachdem die Gruppe von Burscheid angeradelt war. Zwölf Radfahrer hatten sich auf den Sattel geschwungen, aus Reihen des Regionalbüros, des Kuratoriums Deutsche Altershilfe und weiterer Netzwerkpartner aus Pflegeberufen.
„Das Alter ist kein Stigma“
Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen Marquardt und Kreisgesundheitsdezernent Ralf Schmallenbach informierten sich vor Ort über das Thema. Agewis-Leiterin Nicole Meyer zeigte sich erfreut, dass ihr Haus erstmals als Haltepunkt der „Tour Demenz“ diente: „Das Thema soll in die Öffentlichkeit gelangen, denn das Alter ist kein Stigma.“ Für Menschen, die unter Demenz leiden, sei es wichtig zu wissen, wie sie fit bleiben. Rund 220 Auszubildende der Akademie waren vor Ort, um über die Angebote in den Feldern Pflege, Rettungsdienst sowie Gesundheit und Soziales zu informieren.
Der Ursprung der „Tour Demenz“ stammt aus den Zeiten der Landesinitiative Demenz-Service NRW 2017: Schon damals sollte die Radtour auf die Situation von alleine lebenden Menschen mit Demenz aufmerksam zu machen – und die Bedeutung von Bewegung als Demenz-Prävention aufzeigen. Zwei Tage lang steuerten die Radfahrer acht Begegnungsorte in den beteiligten Städten in Oberberg sowie im Rheinisch-Bergischen Kreis an. Ein Bus begleitete die Radfahrer, um Infomaterial zu transportieren.