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WohlfühlatmosphäreNeues Stillzimmer im  Kreiskrankenhaus Gummersbach

Lesezeit 2 Minuten
Pressegespärch zu neuen Stillzimmer

In einer kleinen Feierstunde wurde das neue Zimmer im Kreiskrankenhaus in Betrieb genommen.

Der Förderverein des Mutter-Kind-Zentrums am Kreiskrankenhaus Gummersbach hat ein Stillzimmer finanziert.

Im Zuge der Erweiterung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Kreiskrankenhaus Gummersbach um acht Patientenzimmer zum Jahresbeginn wurde nun auch ein Stillzimmer eingerichtet. Der Raum kann von stillenden Müttern genutzt werden, die auf der Kinderstation und auf der benachbarten Frühgeborenen-Intensivstation mit ihren Kindern aufgenommen sind.

Einrichtung im Wert von 6000 Euro

Die Einrichtung im Wert von rund 6000 Euro hat der Förderverein des Mutter-Kind-Zentrums am Kreiskrankenhaus Gummersbach finanziert. Dessen Vorsitzende, Ina Albowitz-Freytag, sagte: „Ein ganzes Zimmer haben wir noch nicht eingerichtet. Umso mehr freue ich mich, dass der Förderverein auch hier wieder helfen konnte.“ Rund 250 000 Euro, so Klinikum-Geschäftsführer Sascha Klein, habe der Förderverein in den vergangenen Jahren zur großen Freude der Teams in die Kinderstation investiert.

Zur „Inbetriebnahme“ des neuen Zimmers war auch Oberbergs Landrat Jochen Hagt gekommen. Er erklärte: „Dieser Förderverein ist außerordentlich engagiert und investiert in eine Wohlfühlatmosphäre, die auf der Kinderstation besonders wichtig ist.“ Chefarzt Dr. Roland Adelmann und Nicole Mieß, stellvertretende Stationsleiterin, waren mit der Idee eines Stillzimmers auf den Förderverein zugekommen.

Vier Stillstühle, eine Wickelkommode, Stillkissen und eine Musikanlage.

Der Verein fand es eine gute Idee, ein stilles und gemütliches Eckchen für Mütter und ihre Babys einzurichten und legte los. Angeschafft wurden vier Stillstühle, eine Wickelkommode, Stillkissen und eine Musikanlage. Die Kunstschule im Bergneustädter Förderkreis für Kinder, Kunst und Kultur beschenkte die Station mit bunten Kunstwerken, die dank einer beeindruckenden Spende eingerahmt werden konnten. Ina Albowitz-Freytag berichtete: „Die achtjährige Mara-Louisa Trautmann aus Nümbrecht hat auf einem Reichshofer Dorftrödel frisch gepressten Orangensaft verkauft und dem Verein anschließend rund 140 Euro übergeben, um Babys und Kinder in ihrem Alter zu unterstützten. Das war eine ganz großartige Aktion!“

Die nächste Aktion des Fördervereins wird übrigens auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Nachdem schon Kinderbetten angeschafft wurden, läuft nun eine Bestellung für Elternbetten, die im Herbst geliefert werden sollen. Denn gerade kleineren Kindern ist es eine riesige Beruhigung ein Elternteil bei sich zu wissen. Sascha Klein sagte dazu: „Gäbe es den Verein nicht schon, müssten wir ihn erfinden.“